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Pandorum

(USA, Deutschland 2009)

Originaltitel: Pandorum
Alternativtitel:
Regie:
Christian Alvart
Darsteller/Sprecher: Dennis Quaid, ben Foster, Antje Traue, Cam Gigandet, Cung Le ,
Genre: - Science Fiction/Fantasy - Horror/Splatter/Mystery


PANDORUM

Auf dem Generationen-Raumschiff „Elysium“ erwachen die beiden Piloten Bower und Payton aus dem Hyperschlaf, um ihre 2-Jahres-Schicht anzutreten. Durch den langen Hyperschlaf fehlt ihnen zunächst ein Großteil ihrer Erinnerungen, doch sie müssen sich zunächst um die schwächelnde Energieversorgung kümmern. Bower versucht, sich durch dunkle Gänge und Kabelschächte zum Reaktor durchzukämpfen und bald wird klar, dass die beiden Raumfahrer nicht alleine auf dem gigantischen Schiff sind…

Eigentlich scheint die Zeit der großen Weltraum-Abenteuer vorbei zu sein. Abgesehen von der zweiten „Star Wars“-Trilogie gab es in den letzten zehn Jahren kaum ganz große Space-Operas. Mit den Quasi-„Alien“-Prequel „Prometheus“ hat Ridley Scott 2012 gerade versucht, das Genre wieder zu beleben. Ob dies gelungen ist, wird sich erst in der näheren Zukunft zeigen. Schon einige Jahre vorher hat Regisseur Christian Alvart es mit „Pandorum“ versucht. Ein großer Blockbuster ist es nicht geworden, aber doch ein Film, der über lange Zeit auf DVD und Blu Ray seinen Umsatz machen wird und unter Science Fiction-Liebhabern zumindest einen soliden Bekanntheits- und Beliebtheitsgrad haben wird.

Der Deutsche Alvart ist vor allem durch sein Frühwerk „Antikörper“ bekannt geworden und arbeitet inzwischen auch für den ARD-„Tatort“. Mit „Pandorum“ stand ihm durch Geldgeber aus den USA ein großes Budget zur Verfügung und insgesamt hat er das Geld gut eingesetzt, um einen optisch großen Science Fiction-Horrorfilm zu drehen. Natürlich kommt einem bei dieser Beschreibung und auch in vielen Szenen des düsteren Films der Urvater dieses Genres in den Sinn: „Alien“! Die Atmosphäre im dunklen Schiff, die zahlenmäßig kleine Besetzung, die Hetzjagd durch die Gänge…all das erinnert an „Alien“ und manche Bilder erinnern sogar an die gruseligen Bilderwelten von H.R. Giger.
Aber „Pandorum“ hat noch weitere Vorbilder, zu viele kann man fast sagen. „Predator“, „Pitch Black“, „Poseidon Inferno“, „Event Horizon“, „2001“, „Solaris“ und „Lautlos Im Weltraum“ sind einige davon und all das führt dazu, dass der Film kaum noch eigene Ideen präsentiert. Ständig denkt man darüber nach „wo habe ich das schon mal gesehen?“, was zwar Spaß macht, aber natürlich kein großes Kompliment für „Pandorum“ ist.

Das heißt nicht, dass „Pandorum“ kein guter Film wäre, im Gegenteil, für Fans von Science Fiction-Horror bietet der Film eine ganze Menge. Ganz gute Schockeffekte, einige blutige und sogar gorige Effekte und eben viel Düsternis. Allerdings fehlt die Spannung, weil die Handlung ziemlich straight und damit vorhersehbar ist. Selbst die Wendungen in den letzten 20 Minuten dürften geübte Zuschauer des Genres kaum überraschen.

Mit Dennis Quaid hat man einen soliden, immer gern gesehenen Star an Bord, der allerdings etwas unterfordert ist und genau dadurch vielleicht zu übertrieben agiert. Ansonsten geben die weniger bekannten Co-Stars eine ordentliche Performance, ohne, dass beim Zuschauer viel hängenbleibt. Die Charaktere des Films bleiben zudem allesamt blass, man interessiert sich kaum für sie.

Trotz aller Kritikpunkte ist „Pandorum“ ein unterhaltsamer Science Fiction-Film und könnte ähnlich wie „Event Horizon“ oder der thematisch ganz andere „Equilibrium“ ein Dauerbrenner auf DVD und Blu Ray werden.

Die deutsche Blu Ray kommt von Constantin Film und bietet sehr gute Bildqualität. Der Ton in Deutsch und Englisch ist ebenso einwandfrei, dazu gibt es deutsche Untertitel für Hörgeschädigte. Beim Bonusmaterial stehen die Audiokommentar im Mittelpunkt, einmal auf Deutsch und einmal auf Englisch. Dazu gibt es diverse Making Of/Behind The Scenes-Featurettes, einen Storyboardvergleich, den man direkt in den Film einblenden kann, einige nicht verwendete, alternative und verlängerte Szenen, Interviews und Darstellerinfos und eine Bildergalerie. Das ist eine ganze Menge, auch, wenn etwas ganz Herausstechendes vielleicht fehlt. Unverzeihlich ist aber, dass Constantin Film nicht einmal ein Wendecover ohne das Covermotiv verunstaltendes FSK-Logo spendiert hat. Jedes Minilabel ist da weitaus fan- und sammlerfreundlicher. (A.P.)



Alles von Christian Alvart in dieser Datenbank:

- Sløborn - Staffel 1 (Deutschland, Dänemark 2020)
- Pandorum (USA, Deutschland 2009)

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