Coco und seine schwangere Frau Pipi leben in einem Mehrparteienhaus in der Stadt. Irgendwie sind sie zu sehr mit sich selbst beschäftigt, als dass sie erkennen, dass etwas um sie herum passiert. Dass ein tödliches Virus weltweit für Dramen sorgt, ist für sie nur eines von vielen Dingen, die sie in den Nachrichten, die sie eh nicht gucken, mitbekommen. Als ihr Häuserblock dann unter Quarantäne gestellt wird, ist ihnen das anfangs auch noch egal, immerhin haben sie grad gut eingekauft und die Regierung wird sich schon um sie kümmern. Doch als das Ganze kein Ende nimmt und die Aggressionen unter den Bewohnern zunehmen, bilden sich Gruppen und Allianzen. Und das Haus wird zur Kriegszone...
Das Szenario erinnert natürlich an die gute Reihe "REC." oder aber auch an "RIGHT AT YOUR DOOR", denn auch hier wird in der Enge eines Mehrfamilienhauses eine apokalyptische Situation geschaffen. Das funktioniert hier bei "PHASE 7" auch ganz gut, doch in "REC." deutlich besser. "PHASE 7" - übrigens eine argentinische Produktion - besitzt dafür etwas mehr schärgen und schwarzen Humor, doch man darf es jetzt nicht falsch verstehen, das ist hier trotzdem nicht als Komödie einzuordnen. Eine Einordnung fällt eh schwer, denn es ist von allem ein bisschen: Komödie, Drama, Thriller, Horrorfilm. Als Meisterwerk kann man "PHASE 7" nicht bezeichnen, als einmalige Kost für Apokalpyse-Freunde ist das Ganze aber schon brauchbar. (Haiko Herden)
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