// KODIERUNG DEFINIEREN Paris By Night Of The Living Dead

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Paris By Night Of The Living Dead

(Frankreich 2008)

Originaltitel: Paris By Night Of The Living Dead
Alternativtitel:
Regie:
Grégory Morin
Darsteller/Sprecher: Karina testa, David Saracino, Dominique Bettenfeld,
Genre: - Horror/Splatter/Mystery


Adrienne und Richard heiraten im Dom Notre Dame de Paris. Direkt nach dem, Ja-Wort wird der Priester von blutgierigen Zombies zerfetzt und das frisch getraute Paar muss mit einem bereit gehaltenen Waffenarsenal gegen eine Übermacht Untoter kämpfen und schließlich auf ihren Motorrädern die Flucht ergreifen. Schneller als ihr lieb ist, muss Adrienne ein Versprechen einlösen, dass sie bei der Hochzeit gegeben hat…

Die Flut der Zombie-Filme auf dem DVD- und Blu Ray-Markt reißt nicht ab. Bei den meisten kann man die Inhaltsangabe deutlich kürzer fassen, als hier und das, obwohl sie 7-9x länger sind als „Paris By Night Of The Living Dead“, denn hier handelt es sich um einen 12-minütigen Kurzfilm aus Frankreich, der 2008 von ein paar Freaks recht aufwändig produziert wurde.

Spätestens seit „Staplerfahrer Klaus“ weiß man, dass liebevoll gemachte Kurzfilme unterhaltsamer und witziger sein können, als so manche Langfilmproduktion. Und was die Macher bei „Paris By Night Of The Living Dead“ auf die Beine gestellt haben, ist absolut fantastisch und für mich einer der besten Zombie-Filme der letzten mindestens 20 Jahre. Trotz der Kürze des Films, inklusive Vor- und Nachspann, hat der Film alles, was einen Zombiefilm ausmachen sollte, die apokalyptische Atmosphäre der ersten drei Romero-Zombie-Werke, blutige - sehr blutige – Szenen und sogar ein bisschen schwarzen Humor.

Die Darsteller sind gut, wobei Karina Testa – die unter anderem auch in „Frontier(s)“ zu sehen war – David Saracino – ebenfalls als Darsteller ganz gut beschäftigt – an Coolness etwas übertrifft. Ansonsten gibt es noch viele Romero-Zombies (also: langsam schlurfende Zombies), die ganz gut hergerichtet wurden. Die Einschüsse und zerteilten Körper sehen gut aus, obwohl hier viel mit CGI gearbeitet wurde. Ebenso viele Hintergründe und zerstörte Wahrzeichen von Paris wurden im Computer erzeugt, aber für eine Produktion in dieser Größenordnung sieht das alles ziemlich überzeugend aus, wenn auch nicht perfekt. Und über viele handgemachte Effekte darf man sich schließlich auch noch freuen.

Ein kleiner Logikfehler ist vielleicht, dass das Paar den Zombies hauptsächlich in den Körper schießt, obwohl sie doch in ihrer Situation – und bei der vorhandenen Bewaffnung – längst wissen müssten, dass Zombies nur durch einen Kopfschuss zu erledigen sind. Diese Munitionsverschwendung sorgt zwar für eine Menge schön blutiger Szenen, ist aber für Fans des Genres kaum nachvollziehbar. Doch das ist ein marginaler Kritikpunkt, denn „Paris By Night Of The Living Dead“ funktioniert auf mehreren Ebenen. Zum einen kann man den Film gut neben Romeros Original „Night Of The Living Dead“ stellen, was dem ganzen eine noch apokalyptischere Note gibt, da die Zombies weltweit auftauchen – am Ende auch noch in…aber seht selbst. Ohne plumpen Humor wird hier der Überlebenskampf der Protagonisten erzählt. Gleichzeitig kann man den Film aber auch als Hommage und Parodie auf das Genre ansehen, da es zum einen Anspielungen auf einige Klassiker des Zombiefilms gibt und alles völlig übertrieben dargestellt wird. Das hat offenbar sogar die FSK erkannt und den Film ungeschnitten ab 18 freigegeben.

Hier ist mit beträchtlichem Aufwand ein kleiner, aber feiner Film entstanden, der ganz offenbar von echten Fans des Genre gemacht wurde, wie im umfangreichen Bonusmaterial schnell klar wird. „Paris By Night Of The Living Dead“ gehört auf jeden Fall in die Sammlung eines jeden Zombie-Fans!

Anolis hat den Film auf DVD veröffentlicht. Die Bildqualität ist sehr gut und bei deutschen und englischen Ton kann man auch nicht meckern. Deutsche Untertitel gibt es auch noch dazu. Da die Veröffentlichung eines 12-Minuten-Films auf DVD nicht gerade kommerziell erfolgversprechend ist, hat man sich, ähnlich wie bei „Staplerfahrer Klaus“ viel Mühe gegeben und eine Menge Bonusmaterial zusammengetragen. Zum einen zwei Audiokommentare, einen normalen und einen „Zombie-Kommentar“, der zwar nicht viel Sinn ergibt, aber in bierseliger Runde mit mehreren Leuten sicher für viel Spaß sorgt. Eine umfangreiche Bildergalerie mit Aufnahmen von den Dreharbeiten ist Standard. Dazu eine viertelstündige Dokumentation über die Post-Production und im Zentrum ein ausgesprochen unterhaltsames einstündiges Making Of. Zudem ist die DVD sehr günstig zu bekommen, so dass man eigentlich nicht zweimal überlegen muss, diesen kleinen Schatz der Filmkunst in die Sammlung einzureihen. (A.P.)



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