Der 14-jährige Joe wird in der Schule nicht akzeptiert und ständig fertiggemacht. Das liegt daran, dass seine Familie sehr arm ist und sein alkoholkranker Vater ausgerechnet in seiner Schule als Hausmeister arbeitet. Auch Zuhause hat er es nicht gut, denn sein Vater ist sehr rabiat und seine Mutter kommt ebenfalls nicht gegen ihn an. Um etwas Geld zu haben, verdient er sich heimlich nachts als Tellerwäsche ein paar Dollar für die Familie, doch das reicht nicht, und so beginnt er mit kleinen Diebstählen und später mit größeren Diebstählen. Irgendwann allerdings steht die Polizei vor der Tür und er steht vor Gericht. Der Richter gibt ihm einen Tag, um alles zu bereinigen, ansonsten müsse er in den Jugendknast…
„JOE THE KING – KÖNIG DER AUSSENSEITER“ ist ein gelungenes Coming-of-age-Drama, das insbesondere durch seine guten Schauspieler zu gefallen weiß. Nicht nur die Stars Val Kilmer, Ethan Hawke oder Karen Young zeigen, was sie können, auch Noah Fleiss in der Hauptrolle von Joe ist mehr als erwähnenswert. Die Inszenierung ist eher ruhig, schnörkellos, nicht sehr verspielt, doch mit Fokus auf die Figuren, was in diesem Falle auch gut ist. Sehr schönes Werk. (Haiko Herden)
|