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The Dinosaur Project

(England 2012)

Originaltitel: Dinosaur Project, The
Alternativtitel:
Regie:
Sid Bennett
Darsteller/Sprecher: Natasha Loring, Matt Kane, Peter Brooke, Richard Dillane, Stephen Jennings,
Genre: - Action/Abenteuer - Horror/Splatter/Mystery


Eine Gruppe von Wissenschaftlern macht sich zusammen mit einem Fernsehteam in den kongolesischen Dschungel auf, um die Gerüchte über ein legendäres Flussmonster zu untersuchen. Handelt es sich um ein Exemplar einer Dinosaurier-Art, die in der abgelegenen Gegend Jahrmillionen überleben konnte? Doch schon beim Anflug wird der Hubschrauber der Gruppe von riesigen, fliegenden Kreaturen zum Absturz gebracht, wobei der Pilot stirbt und natürlich das einzige Satellitentelefon kaputt geht. Die Überlebenden machen sich auf den Weg zurück in die Zivilisation und sehen sich zahlreichen wilden Dinos gegenüber, die den Weg zu einem puren Kampf ums Überleben werden lassen. Lediglich diverse Kameras funktionieren noch, so dass alles dokumentiert wird…

Ende der 90er Jahre hatte das „Found Footage“-Genre seinen kommerziellen Durchbruch mit „The Blair Witch Project“ (wobei man den „Urvater“ des Genres „Cannibal Holocaust“ nicht vergessen sollte), schlief dann aber wieder ziemlich ein. Seit einigen Jahren jedoch kommen immer wieder Filme mit angeblich „echten“ Aufnahmen ins Kino und die Videotheken und können beeindruckende kommerzielle Erfolge verbuchen, man denke an „Paranormal Activity“ oder „Cloverfield“ und „Skyline“. Warum also den Stil nicht mal mit einem anderen beliebten Genre kombinieren und statt Außerirdische oder übernatürliche Phänomene prähistorische Dinosaurier in den Mittelpunkt rücken?

„The Dinosaur Project“ macht den Versuch und liefert dabei ganz solide Arbeit ab. Ob es wirklich „der beste Dino-Film seit Jurassic Park“ ist, wie angeblich ein Journalist geschrieben hat, sei mal dahingestellt, auf jeden Fall lohnt sich die Sichtung für Fans der großen und kleinen Saurier, da die Umsetzung am Computer wirklich gelungen ist und nur ganz selten nicht vollkommen überzeugt. Man war auch so schlau, wirklich große Dinos nur selten und dann auch nur teilweise und kurz zu zeigen, denn da hätten die finanziellen Mittel für wirklich überzeugende Effekte wahrscheinlich nicht gereicht. Stattdessen gibt es viele kleinere Urzeit-Tiere, die sich wirklich gut in die beeindruckenden Landschaftsaufnahmen einfügen und auch im Zusammenspiel mit den menschlichen Darstellern überzeugen.

Leider kommt kaum Spannung auf und die Action ist auch nur gerade so befriedigend. Es scheint als wenn Regisseur Sid Bennett mit angezogener Handbremse gearbeitet hat, sei es wegen fehlender Erfahrung mit großen Projekten oder wegen eingeschränktem Budget. Die Schauspieler sind ebenfalls allesamt eher unbeschriebene Blätter, abgesehen vielleicht von Peter Brooke, der hier und da in kleinen Rollen bei größeren Produktionen aufgetaucht ist.

Tiefere Charakterisierungen der Figuren gibt es nicht, interessant ist lediglich eine etwas überraschende Wendung in der letzten Viertelstunde. Nach Logik darf man natürlich auch nicht allzu sehr fragen. Und warum auch in größter Gefahr noch mit der Kamera auf die Ereignisse gehalten wird, ist die Frage, mit der sich jeder „Found Footage“-Film auseinandersetzen muss. Immerhin hat man die vielen unterschiedlichen Kameraperspektiven einigermaßen sinnvoll erklärt, indem neben dem Fernsehteam auch noch eine Menge hochmoderner mit Bewegungsmeldern versehene Webcams mitgeführt werden. Trotzdem gibt es vereinzelt auch „normal“ gefilmte Szenen, aber sei’s drum.

Nehmen wir es, wie es ist: „The Dinosaur Project“ ist kein Meisterwerk und bleibt weit von „Jurassic Park“ entfernt. Übermäßig aufregende Action oder gar blutige Effekte sollte man nicht erwarten. An einem Sonntagnachmittag ist diese Mischung“ aus „Jurassic Park 3“, „Die Vergessene Welt“ (Roman von Conan-Doyle) und „The Blair Witch Project“ sehenswert und keine verschwendete Zeit.

Die deutsche Blu Ray kommt von Planet Media/Studiocanal und liefert eine gute Bildqaulität ab. Dabei muss man bedenken, dass ein Großteil des Materials den Eindruck erwecken soll, mit Webcams und einfachen Digicams gefilmt worden zu sein, so dass man hier natürlich keine Referenz-Qualität erwartet werden kann. Aber das ist Stilmittel und deshalb kein Kritikpunkt. Gleiches gilt für den deutschen und englischen Ton. Tonaussetzer und verrauschte Aufnahmen sind gewollt. Deutschsprachige Untertitel lassen sich zuschalten. Als Bonusmaterial gibt es zwei Trailer und ein Making Of-Feature. (A.P.)



Alles von Sid Bennett in dieser Datenbank:

- Dinosaur Project, The (England 2012)

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