Der irre Wissenschaftler Dr. Laughton hat das Androiden-Mädchen Tima erschaffen. Tima ist ein Ebenbild der toten Tochter von Red Duke, dem bösen Herrscher von Metropolis, und soll helfen, die Macht über die ganze Welt und nebenbei noch über das Universum zu beschaffen. Das muss verhindert werden, und war von dem Detektiv Shunsaku Band und seinem Neffen Ken´ichi, denn das würde unweigerlich zur Apokalypse führen…
Der Film „ROBOTIC ANGEL“ basiert auf dem Manga „METROPOLIS“, der allerdings wenig mit Fritz Langs Klassiker zu tun hat, auch wenn es mit dem Robotermädchen und auch der Optik der Stadt so einige Parallelen gibt. Letzteres allerdings nur in der Architektur, denn das Zeichentrick-Metropolis wirkt weitaus freundlicher, heller und farbiger als Langs Vision. Ich weiß, Klugscheißer werden jetzt vielleicht sagen, dass alles farbiger wirkt als ein Schwarzweißfilm, und ja, das ist mir bewusst. Überhaupt die Zeichnungen: Die Hintergründe sind oft relativ aufwändig und wirken recht dreidimensional, während die Figuren sehr comichaft und zweidimensional wirken. Neben der Geschichte, die verhältnismäßig wenig Action bietet, gibt es natürlich noch ein paar soziale und sozialkritische Aspekte und ein wenig Spannung. Insgesamt hinterlässt „ROBOTIC ANGEL“ keinen bleibenden Eindruck bei mir, außer die Erkenntnis, dass mich das Werk zwar über die Laufzeit hinweg gut unterhalten hat. (Haiko Herden)
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