Dark World - Das Tal der Hexenkönigin

(Russland 2010)

Originaltitel: Temnyy mir
Alternativtitel:
Regie: Anton Megerdichev
Darsteller/Sprecher: Svetlana Ivanova, Ivan Zhidkov, Elena Panova, Sergei Ugryumov, Ilya Alekseyev, Evgeniy Atarik, Olga Grishova, Zakhar Khungureev, George Klyuyev,
Genre: - Action/Abenteuer - Horror/Splatter/Mystery

Studentin Marina hat grad ihren Freund Artur in den Wind geschossen, da er ganz offenbar eine Affäre hat. Blöd nur, dass Artur im selben Studienkurs wie sie ist, und so muss sie ihn auch noch bei einer kleinen Studienreise ertragen. Die Forschungsexpedition geht in ein dichtbewaldetes Gebiet, und als sich Marina wieder einmal mit Artur streitet, entfernt sie sich von der Gruppe und kommt zu einer alten Hütte. Neugierig betritt Marina, die sich für okkulte Dinge interessiert, das Häuschen und erweckt dadurch einen alten Fluch. Bald schon müssen sie und die Gruppe sich nicht nur eines alten Hexenfluches erwehren, nein, auch das russische Militär rückt mit schwerem Geschütz an…

Seit einiger Zeit schwappen ja vereinzelt mal Filme aus Russland nach Deutschland, die zwar einerseits recht aufwändig produziert sind, andererseits aber aufgrund ihrer Unfokussiertheit beim westeuropäischen Zuschauer nicht so recht ankommen. Ich denke da zum Beispiel an „WÄCHTER DER NACHT“ oder verschiedene Actionfilme. „DARK WORLD – DAS TAL DER HEXENKÖNIGIN“ ist ein ebensolches Beispiel, nämlich eine wilde Mixtur aus Teenie-Horrorfilm mit Hexen, märchenhaften Zügen, Zauberern, Fantasy-Elementen und obendrein Soldaten-Action mit jeder Menge Hubschraubern und Explosionen. Und auf eine leichte, unbeschwerte Art kann das Werk sogar einigermaßen unterhalten, denn man hat offenbar ein bisschen Geld reingesteckt und ganz nette Bilder geschaffen. Gut, die meisten Hubschrauber sind computergeneriert, aber alleine das Setting in diesem hübschen, dichten, russischen Wald ist immer gut für die Augen. Trotzdem, ein Meisterwerk ist es nicht, nicht einmal weit über dem Durchschnitt, aber so zum Nebenbei mal schauen und hinterher dann vergessen, ist „DARK WORLD – DAS TAL DER HEXENKÖNIGIN“ gut. (Haiko Herden)