Gru war bisher ja immer der größte Bösewicht auf der ganzen Welt. Nun allerdings ist er ja gut geworden, hat drei Töchter namens Margo, Edith und Agnes adoptiert und verdient sein Geld mit einer Marmeladenfabrik. Die Minions und Dr. Nefario sind weiterhin in seinen Diensten, arbeiten nun aber auch für das Gute. Da kommt die Anti-Verbrechens-Liga zu Gru und bittet ihn um einen Gefallen: Er soll einen neuen Superbösewicht hinter Schloss und Riegel bringen, denn dieser habe ein Serum gestohlen, mit dem man aus Menschen Zombies machen könnte. Man wisse nicht, wer er sei, doch man wissen, dass er sich als Verkäufer in einem Einkaufszentrum getarnt hat. Zusammen mit seiner Freundin Lucy macht sich Gru an die Arbeit…
Eine Fortsetzung muss immer schneller, bunter, aufwändiger sein, und das ist im Endeffekt auch hier so. Doch meist sind Fortsetzungen auch von der Geschichte her deutlich oberflächlicher, was man jetzt „ICH – EINFACH UNVERBESSERLICH 2“ nicht unbedingt ankreiden kann. Natürlich darf man von einem Animationsfilm auch keine psychologisch ausgereifte Story erwarten, aber man merkt, dass die Macher sich Mühe gegeben haben, sich was Neues auszudenken. Es gibt ein paar kleine Wendungen, Lucy und Gru finden sich immer sympathischer und die lustigen Minions haben diesmal aufgrund ihrer großen Beliebtheit auch mehr Zeit auf der Leinwand. Viel Spaß, viel Situationskomik, Absurditäten, Action und viel mehr, das erwartet den Zuschauer hier. Und man muss kein Kind sein, um hier Spaß zu haben. (Haiko Herden)
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