Sarah-Jane kann sich nicht durchsetzen, obwohl sie klug und zudem noch sehr attraktiv ist. Nun soll sie trotzdem in ihrer Pharmafirma befördert werden, doch in letzter Sekunde kriegt ein Mann den Job und sie wird nur dessen Sekretärin. Schlimmer noch, er belästigt sie sogar sexuell. Doch dabei kommt es zu einem Unglück und der Mann stirbt auf unglückliche Weise. Sarah-Jane, die sich nicht traut, zu erzählen, dass sie in den Tod involviert war, bekommt nun den neuen Job. Auch in ihrer neuen Position erkennt sie, dass sich Erfolge hauptsächlich dann einstellen, wenn Leute, die stören, einfach für immer beseitigt werden. Gedacht, getan, und so pflastern immer mehr Leichen Sarah-Janes Weg…
Bei „MISS NOBODY“ handelt es sich um eine kleine, aber ziemlich nette schwarze Komödie, die so in dieser Art auch nur in Großbritannien entstehen konnte, allzu typisch ist der Humor. Es bleibt durchgehend sehenswert, und Leslie Bibb in der Hauptrolle kommt gut rüber und bringt die schüchterne Frau, die es faustdick hinter den Ohren hat, perfekt auf den Bildschirm. Und sie schafft es in Zusammenarbeit mit den Drehbuch, die Sympathien für Sarah-Jane hochzuhalten, denn obwohl sie eine Mörderin ist und für ihre Karriere über Leichen geht, ist man auf ihrer Seite. (Haiko Herden)
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