Ein paar Jugendliche wollen das Wochenende in einer Hütte im Schwarzwald verbringen. Doch da geschehen merkwürdige Dinge, die die Protagonisten gruseln lassen, und dann werden sie einer nach dem anderen verrückt…
Ich mag einfach nicht mehr schreiben. Selbst den Deutschen fällt als Ausgangssituation für einen Horrorfilm nichts anderes ein als „ein paar Jugendliche wollen im Wald das Wochenende verbringen“. Trotzdem gibt es dabei manche Vertreter, die aus dieser absolut unoriginellen Idee was rausholen können, und wer schon mal im Schwarzwald war, der weiß auch, dass es dort teilweise schon recht gruselig sein kann. Um es kurz zu machen: Man konnte weder etwas „rausholen“ noch konnte man es „gruselig“ machen. Zum einen ist es die wirklich öde Story, die sich aus mehreren Klassikern inklusive „RING“ ein bisschen was zusammensucht (um nicht zusammengeklaut zu sagen), zum anderen fehlen die eigenen Ideen in der Inszenierung, und obendrauf kommen noch Darsteller, die wohl auch für Soaps nichts taugen dürften. Die Medien kritisieren, das war wohl das Hauptanliegen von „BLACK FOREST“, denn der Fernseher spielt da eine zentrale Rolle, doch so richtig aufgeklärt wird das nicht, was wahrscheinlich beabsichtigt war, damit man selbst ein bisschen rätseln kann. Leider fragt man sich beim Gucken die meiste Zeit über eher, wie viele Minuten es noch bis zum Schluss sind.
Ich finde es immer so schade und billig, auf deutsche Filme einzukloppen, das macht jeder und dieses Gemeckere ist zudem auch noch so typisch deutsch, aber man kann einfach nicht anders. Und ich frage mich die ganze Zeit bei fast allen deutschen Filmen, warum das so sein muss. Mir fällt es nicht ein. Eigentlich wäre es doch ganz toll, wenn Deutschland zur Filmnation mit tollen Werken, die man in die Welt exportieren kann, werden würde. (Haiko Herden)
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