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Carrie

(USA 2013)

Originaltitel: Carrie
Alternativtitel:
Regie:
Kimberley Peirce
Darsteller/Sprecher: Chloe Grace Moretz, Julianne Moore, Portia Doubleday, Judy Greer, Andel Elgort, Gabriella Wilde, Ales Russell, Michelle Nolden, Skyler Wexler, Connor Price,
Genre: - Drama - Horror/Splatter/Mystery


Carrie White wächst bei ihrer fanatisch religiösen Mutter auf und ist aufgrund ihrer seltsamen Art und Schüchternheit an der Schule ein Opfer täglichen Mobbings. Als sie beim Duschen nach dem Sportunterricht zum ersten Mal ihre Periode bekommt, bricht sie in Panik aus, weil ihre Mutter sie nicht aufgeklärt hat. Natürlich ist das eine Vorlage für neuen Hohn und Spott, doch diesmal bemerkt Carrie, dass sie Fähigkeiten besitzt, die durch den Stress vollkommen ausbrechen. Sie kann mittels Gedankenkraft Dinge bewegen, Glühlampen explodieren lassen und sogar Dinge in die Luft heben.

Aus Schuldbewusstsein bittet die beliebte Sue ihren Freund Billy, mit Carrie zum Abschlussball zu gehen. Carrie ist zunächst misstrauisch, lässt sich dann aber doch überreden, mitzugehen, was ihre Mutter unbedingt verhindern will, doch dank ihrer neuen Kräfte lässt sich das Mädchen nichts mehr vorschreiben. Sie ahnt nicht, dass Chris, die wegen eines bösartigen Internetvideos von Carrie vom Ball ausgeschlossen wurde, mit ihren Freund Tommy einen grausamen Streich plant, der Carrie vor der gesamten Schule lächerlich machen soll…

„Carrie“ war der erste Roman von Stephen King und die erste Verfilmung eines King-Romans überhaupt. Brian De Palmas Werk mit Sissy Spacek und Piper Laurie in den Hauptrollen gilt bis heute als Meisterwerk des Horrorfilms und eine der besten Verfilmungen eines King-Werkes. Eine TV-Fortsetzung und eine TV-Neuverfilmung gab es bereits. Als aber ein Remake des 1976er Werkes mit Chloe Grace Moretz in der Titelrolle angekündigt wurde, war die Spannung groß, gehört die inzwischen 17jährige doch zu den interessantesten Nachwuchsschauspielerinnen unserer Tage. Die ersten Trailer versprachen eine gelungene Umsetzung und erste Kritiken erschienen auch sehr positiv.

Um es vorweg zu nehmen: „Carrie“ ist auch als Remake ein ausgesprochen sehenswerter Film, auch, wenn er nicht ganz an das Original herankommt.

Mal abgesehen von der Anfangsszene und dem Ende – das sich näher an die Buchvorlage hält, als die De Palma-Version – handelt es sich tatsächlich fast Szene für Szene um eine Neuverfilmung, bis hin zu nahezu identischen Dialogen. Der neue Film modernisiert natürlich vieles, aber vor allem in der Grundstimmung unterscheiden sich beide Filme. Das Original war in erster Linie ein Drama über das Erwachsenwerden, das zwar eine Menge Schock- und Gruseleffekte hatte, diese aber gar nicht mal so sehr in den Mittelpunkt stellte. Die neue Version hingegen stellt den Horror viel mehr heraus und zeigt deutlicher, wie Carrie lernt, mit ihren Fähigkeiten umzugehen und diese teilweise ganz gezielt für ihre Zwecke nutzt. Auf dem Höhepunkt scheint es sogar so, dass ihr die Zerstörung aus Rache Befriedigung verschafft. Im alten Film wirkte es eher so, als wenn die Kräfte weitgehend unkontrolliert und aus Verzweiflung entstanden. So gesehen ist der 2013er näher am heutigen Teen-Horrorfilm als am psychologischen Horror von 1976. Etwas unlogisch wirkt es, dass in der heutigen Zeit eine 16jährige – und sei sie noch so behütet und religiös aufgewachsen – in der Schule noch nie davon gehört hat, dass junge Frauen irgendwann ihre Periode bekommen…das sollte auch in Amerika Teil des Biologie-Unterrichts sein, nehme ich mal an.

Beide Filme haben aber ihre Stärken, vor allem die Hauptdarstellerinnen. Natürlich sind Sissy Spacek und Piper Laurie unvergesslich, doch Chloe Grace Moretz und Julianne Moore stehen den beiden in nichts nach. Spacek wirkt zwar eher wie das verschüchterte Mauerblümchen, war mit 26 Jahren aber eigentlich schon zu alt für die Rolle einer 16jährigen. Moretz hingegen ist eigentlich viel zu hübsch für die Figur der Carrie, ist dafür aber genau im richtigen Alter und erscheint deswegen glaubwürdiger. Piper Laurie war eine Schauspielerin der klassischen Hollywood-Ära und neigte ein wenig zum Overacting, was einige Szenen aus heutiger Sicht unfreiwillig komisch wirken lässt, den Wahnsinn der Mutter jedoch deutlicher zeigt. Julianne Moore spielt die Margaret White etwas zurückhaltender, aber durchgehend ernster und damit bedrohlicher. Beim übrigen Cast liegt allerdings der frühere Film vorne. Die Jugendlichen im neuen Film erscheinen viel zu austauschbar

Natürlich ist das Remake auch um einiges blutiger geraten, was aber nicht verwunderlich ist, zumal ja der Horror-Faktor, wie erwähnt, größer ist. Einige Szenen sind schon heftig, beispielsweise Chris´ Gesicht in der Windschutzscheibe oder einige Selbstverletzungen von Carries Mutter, aber es geht nie weiter, als es für einen FSK16-Film möglich ist, ein Splatterspektakel sollte man also nicht erwarten. Dafür wurden die sexuellen Bezüge deutlich zurückgeschraubt. Natürlich ist es kein Wunder, dass in einem aktuellen Hollywoodfilm die 16jährigen Darstellerinnen in der Duschszene am Anfang nicht nackt zu sehen sind, wie 1976. Das gibt die heutige moralische Einstellung in den USA einfach nicht her. Auch weitere Szenen mit einem sexuellen Bezug wurden gekürzt oder ganz herausgelassen, wie man im Bonusmaterial sehen kann. Das gibt dem Film eine etwas andere Richtung. Margaret Whites religiöser Wahn wird hingegen etwas mehr in den Mittelpunkt gerückt, ebenso Carries Aufbegehren – sprich: ihr Erwachsenwerden. Ein vielleicht sogar unbewusster Fehler ist, dass man in der Bet-Kammer von Carrie ein normales Kruzifix in den Mittelpunkt gestellt hat und nicht eine Figur des Heiligen Sebastian. Ohne diese Figur verliert die Art des Todes von Margaret White etwas an Effektivität und erscheint zufällig. Da war das Original deutlich stärker.

Technisch gibt es natürlich überhaupt nichts auszusetzen. Laut Regisseurin wurden die Effekte soweit wie möglich handgemacht, so einiges wurde aber natürlich auch recht gut am Computer umgesetzt. Erfreulicherweise hat man nicht den heute so modernen Stroboskop-Schnitt eingesetzt, allerdings auch nicht heute nicht mehr zeitgemäße Techniken wie Split-Screen, Weichzeichner oder Zeitlupe wie bei De Palma benutzt.

Bei einem Remake ist es klar, dass man den neuen Film mit dem Original vergleicht, oft geht der vergleich für das Remake schlecht aus. Hin und wieder ist es aber auch ebenbürtig, so wie hier. Beide Versionen setzen verschiedene Schwerpunkte und können so eigene Stärken betonen. Ohne die grandiosen Hauptdarstellerinnen Moretz und Moore wäre „Carrie“ von Brian De Palma der neuen Version weit voraus, da der Film weitaus atmosphärischer und letztendlich gruseliger ist. So aber ist der Vorsprung nur klein und nicht nur Fans der zauberhaften Chloe Grace Moretz dürften begeistert sein, sondern auch Fans des aktuellen Teen-Horror nach Hollywood-Machart.

Die deutsche Blu Ray ist bei 20th Century Fox erschienen und liefert natürlich eine gute Bild- und Tonqualität ab. Als Sprachen kann man neben Deutsch und Englisch alle weiteren wichtigen europäischen Sprachen anwählen, gleiches gilt für die Untertitel. Beim Bonusmaterial stehen zwei Dinge im Mittelpunkt. Zum einen ein alternatives Ende, das noch einmal einen Schockeffekt liefert, der aber nicht in den Film gepasst hätte und selbstzweckhaft erschienen wäre. An den Schluss-Schock der alten Verfilmung kann man sowieso nicht herankommen. Wichtiger ist natürlich der Audiokommentar von Regisseurin Kimberly Peirce, der informativ, aber ein bisschen sehr trocken rüberkommt. Schade, dass sie sich nicht die beiden Hauptdarstellerinnen dazu geholt hat. Dazu gibt es ein paar alternative und nicht verwendete Szenen, wobei vor allem die erste recht interessant ist. Weiterhin findet man ein paar typische Featurettes und das ausgesprochen gelungene Internet-Video auf den zu sehen ist, wie mittels Spezialeffekten Gäste eines Cafes schockiert werden. Muss man gesehen haben. Wie üblich bei 20th Century Fox hält man es nicht für nötig, ein Wendecover zu spendieren, so dass das eigentlich sehr schöne Covermotiv durch das FSK-Logo extrem verunstaltet wird. Schande über die Verantwortlichen für diesen vorauseilenden Gehorsam an ein überflüssiges Gesetz. (A.P.)



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