Sheriff Jack Gates ist gerade mal den zweiten Tag in seiner neuen Dienststelle in der kleinen, aber sehr frommen Gemeinde, als ihn ein Anruf aus der Klosterschule ereilt. Eines der Mädchen hat sich im Glockenturm erhängt. Zusammen mit der Nonnen-Anwärterin Christina Herrera findet er heraus, dass in dem, von einer strengen Nonne, die nun aber tot ist, geleiteten Haus bereits elf Mädchen in den letzten Jahren verschwunden sind. Man hat dies nie der Polizei gemeldet...
Im Grunde ist der Film eigentlich recht sehenswert. Die Stimmung ist durchweg recht düster, die Schauspieler, allen voran selbstverständlich Alyssa Milano, sehr sympathisch und glaubwürdig, die Musik ist schön, die Schauplätze sind gut gewählt und es gibt einige ästhetisch gefilmte Liebesszenen. Trotz all dieser guten Worte gibt es auch ein paar Mängel: Die Schauspieler sind mitunter etwas zu sympathisch, die Morde passieren alle in Abwesenheit des Zuschauers und die Liebesszene mit Alyssa ist eindeutig zu kurz, während die andern Szenen in epischer Breite gezeigt werden. Na ja, so bleibt ein netter, etwas überdurchschnittlicher Thriller, der zwar Spaß macht, aber nicht lange in Erinnerung bleibt. (Haiko Herden)
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