Die Schnecke Turbo hat es satt, mit ihren Freunden und Kollegen im Tomatenfeld zu arbeiten, nein, er steht auf Geschwindigkeit und möchte gerne ein Rennfahrer sein. Als eines Tages in seiner Nähe ein illegales Rennen stattfindet, gerät er mit Nitro in Berührung, und das verändert sein Leben prompt: Er kann in Highspeed über die Wiese rasen. Schnell erwacht in ihm der Traum, an einem Autorennen teilzunehmen, und mithilfe eines Taco-Verkäufers, seines Schneckenfreundes und einiger weiterer menschlicher Helfer könnte sein Traum auch schon bald Wirklichkeit werden…
Immer wieder geht es bei Animationsfilmen um Rennen, sei es in „CARS“ oder „PLANES“, oder Schnecken hat noch niemand rennen gesehen. Das ändert sich hier. „TURBO“ ist wirklich nett, natürlich kein tiefgehendes Charakterstück, doch immerhin rasantes und lustiges Kino für die ganz jungen Kinder. Natürlich gibt es wie immer die Message: Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum und lass nicht locker und so weiter. Aber immerhin ist das ja auch eine universelle Sache, die man Kindern immer wieder eintrichtern kann. Nach Logik darf man natürlich nicht fragen, denn wenn Turbo am Anfang noch 30 cm in 17 Minuten schafft, ist das wohl nur einem Gag geschuldet, denn später sind alle Kriechtiere deutlich schneller. Wie sonst sollte auch nur ein bisschen Dynamik im Film entstehen. Das Ganze ist aber wirklich hübsch gemacht, kurzweilig, allerdings auch ziemlich austauschbar, und das ist ganz sicher kein Film, von dem man noch in Jahren reden wird. (Haiko Herden)
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