1942 in Malaysia. Die japanische 6. Armee ist auf dem Weg nach Kuala Lumpur und soll den Fluss Slim überqueren. Sgt. Yasuo Fujii soll das Ganze mit einer Kamera für die Wochenschauen dokumentieren. Doch dann kommt es zu Kampfhandlungen und Fujii flieht in einen Wald, wo er auf andere Soldaten trifft. Man hat sich verirrt und ist auf der Suche nach einem Ausweg, doch eine Art Geist beginnt sie zu terrorisieren...
Hierbei handelt es sich um einen gruseligen Film, den man nicht unbedingt als Horror- aber zumindest als Kombination aus Kriegsdrama und Geistermovie bezeichnen kann. Als Kritikpunkt muss man wohl das Drehbuch ansprechen, das aus einer recht guten Grundidee zu wenig macht und am Ende einen etwas seltsamen Plottwist aus dem Hut zaubert. Als Pluspunkt muss man in jedem Fall die gelungene Atmosphäre des Filmes nennen. Der dichte Urwald bietet Dunkelheit und auf seine eigene Art eine gewisse Enge. Gruselige Stimmung wird hier auf jeden Fall verbreitet. Die Figuren bieten zumindest so viel Eigenleben, dass man mit ihnen mitfiebern kann und der Schnitt ist zwar rasant, aber kein nervendes Blitzgewitter. So wird die Aufmerksamkeit des Zuschauers konstant hochgehalten. Auch weil man mitunter nicht weiß, ob das Ganze tatsächlich in dieser Art stattfindet, oder sich einiges bloß in den Köpfen der Protagonisten abspielt. Der Gewaltlevel ist nicht sehr hoch, doch ein paar kleine Fiesheiten gibt es zu begutachten. Dafür ist die Synchro eher billiger Natur. Insgesamt ein Film, den man nicht unbedingt mit Begeisterung guckt, der aber zumindest solide genug ist, als dass man sich hinterher nicht ärgert, sondern sich recht gut unterhalten fühlt.
Die deutsche DVD von Paragon Movies präsentiert den Film in Deutsch (Dolby Digital 5.1 und 2.0) und Japanisch (Dolby Digital 2.0) sowie im Bildformat 1.78:1 (16:9 anamorph). Extras gibt es keine.
Die deutsche DVD von Paragon Movies präsentiert den Film in Deutsch (Dolby Digital 5.1 und 2.0) und Japanisch (Dolby Digital 2.0) sowie im Bildformat 1.78:1 (16:9 anamorph).Extras gibt es keine. (Haiko Herden)
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