Die Geschwister Koichi und Haruka sind einige Tage alleine zu Hause. Haruka hat sich ihre Beine gebrochen und muss nun längere Zeit im Rollstuhl verweilen. Als selbiger eines Morgens nicht mehr da steht, wo Haruka ihn abends abgestellt hat, beginnt Koichi mit einer Kameraüberwachung. Tatsächlich bewegen sich manche Dinge im Laufe der Nacht. Die Sache ist klar: Ein Geist ist im Haus. Und dieser muss vertrieben werden...
Dieses Mal haben die Japaner ein Remake eines US-Filmes gedreht, es geht also auch mal anders herum. Während die US-Filmemacher ihre Remakes immerhin amerikanisieren, versäumen es die Japaner, einen japanischen Hauch Würze in ihr Werk zu blasen. Was schade ist, denn Japaner und Geister haben ja eine lange Tradition. Stattdessen geht man exakt die ausgelutschten „PARANORMAL ACTIVITY“-Pfade durch, mit allen ihren üblichen Klischees wie Handvideokamera, Überwachungskamera mit Timecode im Bild und so weiter. Doch nicht nur bei der Ausführung ließ man sich nichts Neues einfallen, auch die Geschichte bietet keinerlei Innovationen. Na ja, wer auf so etwas steht, kann sich das gerne antun, denn solide produziert wurde es immerhin. Doch man muss auch sagen: Kennt man US-Remake, kann man sich die Tokio-Variante zur Not auch sparen. (Haiko Herden)
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