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Escape From Tomorrow

(USA 2013)

Originaltitel: Escape From Tomorrow
Alternativtitel:
Regie:
Randy Moore
Darsteller/Sprecher: Roy Abramsohn, Elena Schuber, Katelynn Rodriguez, Jack Dalton, Danielle Safady, Annett Mahendru, Alison Lees-Taylor,
Genre: - Drama - Horror/Splatter/Mystery


Jim ist mit seiner Frau und seinen beiden kleinen Kindern ein paar Tage in Disneyworld in Florida. Am Morgen des letzten Tages erfährt er telefonisch, dass er aus seinem Job gefeuert wird. Um der Familie den Tag nicht zu verderben, sagt er zunächst nichts. Im Laufe des Tages hat er immer wieder Visionen und merkwürdige Begegnungen mit anderen Parkbesuchern und er beginnt zu ahnen, dass die saubere Disney-Welt auch ein paar dunkle Seiten hat – oder beginnt er einfach, durchzudrehen…

„Escape From Tomorrow“ wird als „Film, den es nicht geben dürfte“ beworben, weil er zu einem großen Teil ohne Drehgenehmigung im größten Freizeitpark der Welt gedreht wurde. Dass der Disney-Konzern und auch der deutsche Siemens-Konzern nicht gegen die Veröffentlichung des Films vorgingen liegt wohl daran, dass Filmen im Park nicht ausdrücklich verboten ist und der Film zudem erfolgreich beim weltberühmten Sundance Film Festival gelaufen ist. Die mächtigen Firmen wollten wohl nicht in den Ruf geraten, hier die Kunstfreiheit zu beschneiden, obwohl sie im Film nicht gut wegkommen. So gesehen ist „Escape From Tomorrow“ tatsächlich ein großer Coup – dürfte aber wohl kein ganz großer kommerzieller Erfolg werden, denn für ein Massenpublikum ist das Werk viel zu sperrig. Angefangen damit, dass er in schwarz-weiß läuft – um die glitzerbunte Disney-Welt zu entzaubern – und damit vor allem jüngere Zuschauer verwirren wird. Zudem sollte man keine allzu gradlinige Geschichte erwarten. Stattdessen gibt es jede Menge Logiklöcher, offene Fragen und eine oftmals surreale Grundstimmung.

Die erste halbe Stunde des Filmes wirkt noch wie ein weitgehend normaler Film. Man beobachtet die nicht ganz so intakte Familie in den zahlreichen Attraktionen und es gibt nur ein paar kleine Hinweise darauf, dass etwas nicht stimmt. Danach zieht das Tempo immer mehr an und es wird immer verstörender bis hin zu echten Horrormomenten.

Neben den originalen Guerilla-Aufnahmen aus dem Park gibt es natürlich noch im Studio „normal“ gedrehte Szenen und hin und wieder ein paar Aufnahmen, die mittels Rückprojektion erstellt wurden, was gerade in schwarz-weiß wunderbar nostalgisch wirkt. Die Tatsache, dass man den Trick leicht erkennt, ist sicher gewollt.

Im Grunde ist „Escape From Tomorrow“ weniger ein reiner Spielfilm, als ein unterhaltsamer Experimentalfilm. Man stelle sich vor, David Lynch (mit dem der Film in anderen Kritiken auch schon verglichen wurde) und Tim Burton hätten zusammen die Filme „Westworld“ und „Futureworld“ gedreht – dann bekommt man eine sehr grobe Ahnung, was einen hier erwartet. Auf jeden Fall sehr sehenswert, weil völlig anders als das, was man sonst meist so auf den Bildschirm bekommt.

Die deutsche Blu Ray ist bei Koch Media erschienen. Die Bildqualität ist den Umständen entsprechend sehr gut. Man muss bedenken, dass hier teilweise nachts ohne zusätzliche Beleuchtung gedreht werden musste und zudem mehr oder weniger heimlich in diversen Achterbahnen und so weiter. Das gibt dem Ganzen natürlich ein sehr authentisches Flair, ohne, dass es nach einem gewollten Found Footage-Film aussieht. Der Ton, der vermutlich komplett nachsynchronisiert wurde, ist ebenfalls okay, auch, wenn man in die deutsche Synchronisation etwas mehr hätte investieren können. Sprachfassungen sind in Deutschund Englisch vorhanden und dazu kann man deutsche Untertitel anwählen. Das Bonusmaterial stellt gleich zwei verschiedene Audiokommentare in den Mittelpunkt, dazu ein kurzes Interview-Making-of, das recht interessant einige Hintergründe offenbart. Dazu gibt es Trailer und eine Bildergalerie. (A.P.)



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- Escape From Tomorrow (USA 2013)

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