Felix führt ein freudiges Singleleben und genießt es. Heirat und erst recht Kinder ging gar kein Thema. Sein Bruder überredet ihn trotzdem dazu, Sperma zu spenden, was er auch tut. Und das Sperma soll auch ganz hervorragend sein, wie ihm bescheinigt wird. Dann allerdings passiert etwas unvorhergesehenes: Das Frettchen von Felix´ Bruder Henne beißt in Felix´ Wurmfortsatz. Der Arzt bescheinigt nun absolute Zeugungsunfähigkeit. Jetzt, wo nichts mehr geht, wird die Sache mit den Kindern doch einigermaßen wichtig und Felix will sein Sperma wiederhaben. Das allerdings sei nicht erlaubt, und außerdem wurde es bereits benutzt. Felix findet heraus, dass die TV-Moderatorin Maren nun durch seinen Samen schwanger geworden ist. Fortan stiehlt er sich in ihr Leben und das ihres Freundes...
Tillthias Schweigerhöfer hat wieder zugeschlagen und Deutschland eine neue Romantic Comedy geschenkt. Dieses Mal auf eigene Rechnung, wobei klar ist, dass keinerlei Risiken eingegangen werden durfen. So wird die erprobte und vielfach von den Herren Schweiger und Schweighöfer benutzte Grundformel erneut durchgekaut: Sympathischer Chaot kriegt am Ende das Mädchen. Der Weg dahin wird so absurd wie möglich erzäht, weil das ja so lustig ist, denn Schweighöfer ist ja zumindest ein glaubhafter sympathischer Chaot. Jegliche Logik oder Originalität in Sachen Storyaufbau lässt man beiseite, was sicherlich bei „DICK & DOOF“ oder auch „TOM & JERRY“ funktionierte, aber bei Romantic Comedies aus deutschen Landen mittlerweile extrem langweilt. Beziehungsweise schon seit den 90er Jahren langweilt. Wollen wir aber mal nicht allzu ungerecht sein, wer sich wirklich nur belanglos berieseln lassen möchte und nicht den Anspruch hat, sich 24 Stunden noch an einzelne Szenen erinnern zu müssen, der ist hier gut bedient. (Haiko Herden)
|