Wasteland - Das Ende der Welt(Großbritannien 2013)Originaltitel: Wasteland Alternativtitel: Regie: Tom Wadlow Darsteller/Sprecher: Shameer Seepersand, Jessica Messenger, Mark Drake, Rachel Benson, Gavin Harrison, Damian Brooke, Carl Bryan, Genre: - Science Fiction/Fantasy - Horror/Splatter/Mystery
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Die Welt ist von der Apokalypse heimgesucht worden und fleischgeifernde Zombies frönen ihrem Trieb. Scott und Beth haben überlebt, doch Beth hat sich auf den Weg gemacht, um andere Menschen zu finden, weil sie sich dort eine größere Chance zum überleben erhofft. Scott ist in dem abseits gelegenen Heim geblieben und fristet die Tage mit der Suche nach Nahrung und Wasser. Abends unterhält er sich mit einem alten Ehepaar über Funk, um nicht ganz alleine zu sein. Als auch die beiden letzten Kontakte vom Tode ereilt werden, taucht plötzlich Beth wieder auf. Aus der anfänglichen Euphorie entwickelt sich aber langsam Verzweiflung, denn sie verändert sich nach und nach...
Zuerst denkt man, dass man es hier schon wieder mit einem der unzähligen Independent-Zombiestreifen zu tun hat, doch bald kristallisiert sich heraus, dass die Produzenten hier einen anderen Weg gehen wollen. Statt mit Zombieaction und Blut zu klotzen, konzentriert man sich auf das Drama, das hinter so einem Szenario steckt. Das wird getragen von einem recht engagiert, wenn auch lange nicht oscarreif agierenden Hauptdarsteller, der praktisch die komplette Filmzeit über zu sehen ist. Das macht er sehr ordentlich und das Drehbuch legt ihm auch ein paar gelungene Dialoge in den Mund. Das Handeln der Figur ist allerdings nicht immer nachvollziehbar. Das Cover erinnert übrigens stark an „I AM LEGEND“, wobei es ja auch inhaltlich einige Parallelen gibt (der letzte Überlebende im Kampf gegen die Widrigkeiten der endzeitlichen Welt). Natürlich und auch Gott sei Dank gibt es dann auch für die Horrorfans ein paar blutige Szenen, auch wenn sie eher Mangelware sind. Wer also „THE WALKING DEAD“ aufgrund seiner zwischenmenschlichen Dramatik und seiner postapokalyptischen Atmosphäre mag, der ist hier gut bedient. Das FSK-18-Logo auf dem Cover prangt dort übrigens nur aufgrund eines entsprechend mit 18 bewerteten Trailers, der Film selbst hat von der Freiwilligen Selbstkontrolle eine 16 erhalten. (Haiko Herden)
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