Irre sind männlich(Deutschland 2014)Originaltitel: Irre sind männlich Alternativtitel: Regie: Anno Saul Darsteller/Sprecher: Fahri Yardim, Milan Peschel, Herbert Knaup, Marie Bäumer, Peri Baumeister, Arnd Schimkat, Nadine Wrietz, Daniel Aminati, Isabella Surel, Matthias Schweighöfer, Josefine Preuß, Tom Beck, Genre: - Komödie
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Daniel wurde von seiner Freundin Mia verlassen und frustet nun rum. Da nimmt ihn sein Chef und Freund Thomas mit zu einer Therapiegruppe, zu der er selbst immer geht. Das tut er allerdings nicht, um sich helfen zu lassen, sondern weil die Frauen dort so herrlich psychisch labil sind und sich deshalb leicht ins Bett zerren lassen. Das klappt sogar bei Daniel, doch natürlich fliegt das Ganze irgendwann auf,,,
Ach Mann, es ist immer wieder das Gleiche: Ich wünschte mir, dass auch Deutschland eine ernstzunehmende Filmkultur erschaffen könnte (gut, es gab eine vor dem Zweiten Weltkrieg, die lasse ich jetzt aber mal außen vor). Ständig versuche ich vorurteilsfrei an die Werke ranzugehen, doch am Ende tappen die deutschen Filmkomödien fast immer von selbst in die Klischeefalle. Das gilt ganz besonders für „IRRE SIND MÄNNLICH“. Ganz abgesehen davon, dass man die Geschichte der US-Komödie „DIE HOCHZEITS-CRUSHER“ einfach in die Therapiewelt verlegt hat, hat man es auch nicht ein einziges Mal geschafft, eine eigene Note hineinzubringen. Der Ablauf der Geschichte ist komplett vorhersehbar und stammt aus dem Buch „Drehbuchschreiben für Dummies“, null Innovation und erst recht kein Mut, von dem vorgegebenen Pfad mal abzuweichen. Da hilft es auch nicht, jede Menge bekannteste Gesichter des deutschen Filmes vor der Kamera zu versammeln, teilweise in klitzekleinen Nebenrollen, es bleibt einfach langweilig. Ist es denn wenigstens witzig? Na ja, es gibt zwei bis drei Lacher, der Rest wirkt eher bemüht und basiert allzu oft auf unpassendem Slapstick. (Haiko Herden)
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