Ein paar Studenten fahren in das abseits gelegene Madison County, um a) etwas Spaß haben, während sich b) einer von ihnen im Zuge seines Studiums einen Schriftsteller ausfindig machen will, der über eine Mordserie in Madison County geschrieben hat. Doch das Haus des Schriftstellers ist schon lange verlassen und alle Einwohner des Ortes behaupten, dass er Autor sich die Morde nur ausgedacht habe. Und während sich die jungen Leute an die Recherchen machen, wird einer nach dem anderen dahingemeuchelt...
“MADISON COUNTY” ist letztlich ein durchschnittlich-solider Slasher mit wenigen Höhen und wenig Tiefen. Es wird einem geboten, was man im Zuge eines Slashermovies geboten bekommen muss, hier hat der Regisseur ordentlich Recherche betrieben und aus seinem schmalen Budget ein bisschen was gezaubert, inklusive einem Serienkiller mit Schweinemaske. Innovationen allerdings sucht man wirklich vergebens. Auch “originelle Morde” kann man nicht sehen, sodass man sich fragt, wieso die FSK hier eine 18 vergeben hat. Und man muss einen Film ja auch nicht hochjubeln, nur weil es etlich schlechtere gibt. Von dieser Warte aus gesehen würde ich dann “MADISON COUNTY” eher an die Horror-Vielgucker weiterempfehlen. (Haiko Herden)
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