Die Geschichte der Laura M.(Frankreich 1979)Originaltitel: Laura, les ombres de l´été Alternativtitel: Regie: David Hamilton Darsteller/Sprecher: Maud Adams, Dawn Dunlap, James Mitchell, Pierre Londiche, Thierry Redler, Maureen Kerwin, Genre: - Drama - Erotik
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In Laura erwacht die Sexualität, und so verliebt sie sich in den Bildhauer Paul, der einst ein Liebhaber ihrer Mutter war. Dadurch gerät sie mit eben jener in Konflikt, besonders als er Laura modellieren möchte. Mutter Sara stellt eine Bedingung: Er soll es nur anhand von Fotografien machen. Doch dann erblindet Paul, und Laura beschließt, dass sie ihm helfen wird, sein letztes Kunstwerk zu vollenden...
David Hamilton war eigentlich eher als Fotograf bekannt, doch seine beiden Filme „BILITIS“ und „ZÄRTLICHE COUSINEN“ sind wahre Klassiker des Erotikfilms geworden. Seine Weichzeichner-Ästhetik ist legendär geworden und seine Werke sind eher kleine Kunstarbeiten statt normale Filme mit Anfang, Mitte, Ende. Auch „DIE GESCHICHTE DER LAURA M.“ schlägt voll in diese Kerbe und ist eher eine Liebeserklärung an die Hauptdarstellerin Dawn Dunlap, die es leider nicht weit als Schauspielerin gebracht hat. Unzählige Male fährt die Kamera während der Laufzeit ihren nackten, beinahe magersüchtigen Körper ab und vergleicht diesen mit der 1:1-Skulptur des Bildhauers. Dazu gibt es, ähnlich wie bei „BILITIS“, einen unvergleichlichen Soundtrack, wie ihn nur die Siebziger Jahre hervorbringen konnte. Elektronisch und verträumt, wenn auch nicht von der herausragenden und zeitlosen Qualität des Vorgängerwerkes „BILITIS“. Trotz allem muss aber auch klar sein, dass „DIE GESCHICHTE DER LAURA M.“ irgendwann ein wenig langweilig wird, weil einfach zu wenig passiert und nur schöne Bilder nicht einen kompletten Film tragen können, denn, seien wir mal ehrlich, die Geschichte an sich ist flach. (Haiko Herden)
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