Die Freunde Jack, Max und Shane entführen die Studentin Emma. Ihr Vater ist ein mexikanischer Drogenboss, und von diesem verlangen die Drei fünf Millionen Dollar Lösegeld. Doch der Mann reagiert nicht wie gewünscht, und auch sonst machen die drei Entführer etliche Fehler. In einem Van flüchten sie und die Pechsträhne hält immer weiter an, und nach und nach reißen sich die Drei und das Mädchen immer tiefer in die Scheiße...
Mit „VANISH“ ist dem Regie-Neuling Bryan Bockrader ein richtig gutes Road-Movie gelungen. Die danebengegangene Entführung, die immer schlimmer wird, ist wirklich gut inszeniert worden. Bei den Dialogen und manch Teilen der Geschichte hat er sich zwar ziemlich an Quentin Tarantinos Werken orientiert, aber das macht ja nichts, denn es wirkt nicht abgekupfert, sondern unterhaltsam. Zudem geht es manchmal unerwartet hart und blutig zur Sache. Diese Splattereien kommen zumindest nicht aus dem Bryan BockbraderComputer und sind manchmal so überdreht, dass es einfach Spaß macht. Mit Tony Todd und Danny Trejo konnten sogar für etwas größere Nebenrollen passende Gestalten gefunden werden. Prädikat: Eine echte Überraschung! (Haiko Herden)
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