Lucy und Tom sind seit zwei Wochen ein Paar und gerade auf dem Weg zu einem Musikfestival irgendwo in Irland. Der Weg führt sie durch einen ziemlich abgelegenen Teil, bei dem selbst das Navi versagt, als Tom seiner Freundin eröffnet, dass das Festival erst morgen beginnt und er ein Hotelzimmer für sie beide in einem nahegelegenen Hotel gebucht hätte. Sie folgen den Schildern, die ihnen Weg weisen, doch irgendwann müssen sie feststellen, dass sie im Kreis gefahren sind. Die Nacht bricht langsam herein, das Benzin wird knapp und es häufen sich Anzeichen, dass sie irgendwer beobachtet und verfolgt. Irgendwann kreuzt ein verletzter Anhalter namens Max ihren Weg. Er behauptet, er wisse, wo das Hotel sei...
Dass mit dieser Person etwas nicht stimmt, braucht man an dieser Stelle wohl kaum verschweigen, und da wird im Film auch kein Hehl daraus gemacht. Überhaupt bietet „IN FEAR“ im Grunde keine Überraschungen, wirklich alles ist vorhersehbar, selbst dass sich Lucy und Tom mitunter ziemlich unlogisch benehmen. Nichtsdestotrotz ist das Werk sehr solide und spannend inszeniert und durch die interessante irische Landschaft wirkt das Ganze auch streckenweise recht hochwertig. Fazit ist jedenfalls: Man buche besser keine Hotels im Internet, man bezeichnet Dorfbewohner besser nicht als Dorfdeppen und man nimmt keine obskuren Anhalter mit. (Haiko Herden)
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