Im Jahr 1979 kommt Sohn Bobby bei einem Autounfall ums Leben. Die Eltern Anne und Paul Saccetti kaufen sich daraufhin ein altes Haus in New England, um in der Abgeschiedenheit wieder zu sich zu finden. Der Makler hat allerdings nicht gesagt, dass sich einst in diesem Haus ein Beerdigungsinstitut befand und die das Geschäft betreibende Familie Dagmar üble Dinge tat. Die ihnen anvertrauten Leichen haben sie nämlich nicht beerdigt, sondern verkauft. Angeblich wurden die Dagmars dann aus der Stadt vertrieben. Als sich komische Dinge im Haus tun, glaubt Anne, dass der Geist von Bobby ihnen gefolgt sei. Mit einem Medium versuchen Sie der Sache auf den Grund zu gehen. Bei einer Seance passieren böse Dinge...
Regisseur Ted Geoghegan hat hier einen Geisterhausfilm abgeliefrrt, der mit vielen Klischees spielt. Oder sie verwurstet, je nachdem, wie man das ausdrücken möchte. In erster Linie ist der Mann Drehbuchschreiber und Produzent, hier hat er sich mal auf den Regiestuhl gequetscht. Als Negatives kann man anmerken, dassdas Drehbuch etliche Lücken aufweist. Lücken in der Charakterisierung und Lücken bei der Erklärung der Geistererscheinungen im Haus. Originalität fehlt ebenfalls, wie schon gesagt, passieren fast nur Dinge, die auch in anderen Geisterhausfilmen geschehen. Positiv ist zu vermerken, dass die zweite Hälfte dann Fahrt aufnimmt und ein paar Szenen präsentiert, die man wirklich mit dem Begriff „Horror“ beschreiben kann. Meist handgemachte Effekte, die gut aussehen, und einige Härtespitzen, doch einen Splatterfilm darf man natürlich auch nicht erwarten, denn der Film hat „nur“ eine FSK 16 erhalten.
Die 3D-Version sollte man unbedingt meiden. Das sind die Discs, die 3D in schlechten Ruf bringen und letztendlich dafür verantwortlich waren, dass 3D scheiterte. "WE ARE STILL HERE" hat wirklich keinerlei Tiefe, da kann selbst mein Fernseher besser in Echtzeit konvertieren. Nach 10 Minuten habe ich 3D ausgeschaltet und in 2D weitergeguckt, der Effekt war der Gleiche. (Haiko Herden)
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