Rusty Griswold ist erwachsen und hat eine Familie. Seine Ehe kriselt allerdings etwas und auch die beiden Söhne zanken sich am laufenden Band. Da kommt Rusty eine großartige Idee: So wie einst sein Vater Clark will er quer durch das Land fahren, um den Familienpark Walley World zu besuchen und – der Weg ist das Ziel – dabei soll die Familie wieder zueinander finden. Doch wie auch schon damals, ist das ein sehr schwieriges Unterfangen...
Eine Fortsetzung zum Kultfilm „DIE SCHRILLEN VIER AUCH ACHSE“? Ist das möglich? Klar ist das möglich, aber ist das auch guckbar? Ein eindeutiges Jein. Der Film ist grausam, schrecklich, abgrundtief dämlich und voller Fäkalhumor. Aus diesem Grund allerdings ist er auch schon wieder anschaubar, denn zumindest ich musste mich ständig dabei ertappen, zu lachen und gleichzeitig zu denken: „Mein Gott, was für ein Scheißfilm.“ Irgendwann musste ich mir dann eingestehen, dass es letztlich bei einer Komödie darauf ankommt, dass man lacht, Und dass es eben auch mal Scheißhumor im wahrsten Sinne des Wortes sein kann, auch wenn es primitiv ist, aber wenn das Timing passt, dann darf man auch mal Filme der unteren Schubladen amüsant finden. Diese Fortsetzung ist im Grunde härter und bissiger, ja sogar gemeiner als das Original von 1983, außerdem gibt es etliche Parallelen bei der Handlung sowie einem Gastauftritt von Chevy Chase als Clark Griswold. Schön, dass auch Beverly D´Angelo immer noch mit ihm verheiratet ist. So ist „VACATION“ am Ende zwar irgendwie lustig, doch Charme wie das Original entfaltet sich hier (natürlich) nicht. (Haiko Herden)
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