Dr. Dolittle ist inzwischen ein sehr berühmter Tierarzt geworden, denn es hat sich herumgesprochen, dass er mit Tieren sprechen kann. Er hat kaum noch Zeit für seine Familie und bekommt so kaum mit, dass sene Tochter Charisse ins schwierige Alter kommt und den ersten Freund Eric präsentiert. Dr. Dolittle wird inzwischen schon wieder zum nächsten Einsatz gerufen: Ein Biber berichtet ihm, dass eine Holzfirma den Wald roden will, was natürlich allen Tieren das Zuhause kosten würde. Dolittle erwirkt eine einstweilige Verfügung gegen Potter, den Boss der Firma und dessen Anwalt Riley. Dr. Dolittle bekommt eine Chance: Er soll beweisen, dass der Wald wichtig ist für das Überleben des seltenen Western Pacific-Bären. Der einzige Western Pacific-Bär befindet sich in einem Zirkus und ist ein verwöhntes und vermenschlichtes Balg, der eigentlich gar keine Lusti hat, zurück in die Natur zu gehen, um sich mit seinesgleichen zu paaren...
Den ersten Teil fand ich schon nicht so gut, doch der zweite Teil ist wirklich unnötig. Viel zu viel Zeit wird damit verschwendet, dass Dolittle dem Zirkusbären zeigt, wie man in der feindlichen Umwelt überlebt und das hier kein Luxus existiert. Ich kann wirklich nur eines sagen: Eddie Murphy geht furchtbar auf die Nerven und die Story ist von vorne bis hinten absolut vorhersehbar und bietet keinerlei Überraschungen. Natürlich gibt es den einen oder anderen guten Gag und wer Erkan und Stefan mag, wird beim Anblick zweier Ratten mit ihren Stimmen hoch erfreut sein, aber das rettet den Film leider absolut nicht vor der unteren Mittelmäßigkeit. Das ist eben typisch Hollywood: Nach bewährtem Muster gestrickt und kein Mut für Experimente. (Haiko Herden)
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