Chris besucht seinen Kumpel Luc und dessen Freundin in Paris. Als sich im Laufe der Nacht die Freundin absetzt und nach Hause fährt, wollen die beiden Freunde weiterfahren zu einer Party. Sie nehmen sich ein Taxi und lassen sich in der Nähe absetzen, doch dann beschließt Luc kurzerhand, dem Taxifahrer sein Geld nicht zu geben und die zwei flüchten vergnügt in den nahegelegenen Park. Doch die Zechprellerei war ein schwerwiegender Fehler, wie sich herausstellt. Der Taxifahrer heftet sich an ihre Fersen, und er will etwas von den jungen Männern... und zwar nicht ihr Geld...
Von gesichtslosen Auto- oder LKW-Fahrern verfolgt zu werden, das gab es seit Steven Spielbergs “DUELL” unzählige Male. Das Grundthema ist also weder neu noch originell. Zumindest ist “NIGHT FARE” aber ordentlich temporeich inszeniert, sodass man dranbleibt. Und ein nicht zu erwartender Twist gegen Ende hält dann obendrein noch die Flagge hoch. Schade, dass die beiden Protagonisten so unsympathisch sind, dass man gar nicht weiß, für wen man mitfiebern soll, man wünscht bisweilen sogar, dass der Taxifahrer die Idioten endlich mal erledigt. Aber egal, das war wahrscheinlich sogar so geplant. “NIGHT FARE” ist kein Werk, das lange im Gedächtnis bleibt, da gibt es durchaus mitreißendere Werke. (Haiko Herden)
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