Weil der Keller von Antiquitätenhändler Abraham van Helsing so extrem gesichert ist, bricht eine Bande Gangster dort ein, um die dort vermuteten Schätze zu stehlen. Stattdessen finden sie nur einen Haufen Plunder und einen verschlossenen Sarg, genau genommen eine Krypta. Weil sie darin nun die Reichtümer glauben, nehmen sie ihn mit und verfrachten ihn in ihr Privatflugzeug, um damit in die Vereinigten Staaten zu reisen. Unterwegs geht der Sarg auf. Dracula ist wieder da. Nachdem er alle Insassen ausgesaugt hat, stürzt das Flugzeug natürlich ab und der Blutsauger vergreift sich gleich an einer Reporterin, die über das Unglück berichten will. Bald schon befindet sich Dracula in New Orleans, um Mary zu finden, die ein furchtbares Erbe miteinander teilen...
Und wieder ein neuer „DRACULA“-Film,die wohl unsterblichste Filmfigur aller Zeiten und nun hat Wes Craven (allerdings nicht als Regisseur, sondern als Produzent) ein neues Werk zu dem Blutsauger geschaffen, auf modern gestylt in Videoclip-Ästhetik und mit einigen neuen Aspekten zum Mythos „Dracula“. Ganz besonders die Geschichte um die Historie von Van Helsing ist erwähnenswert. Er lebt schon seit etlichen Jahrhunderten, um Dracula zu töten und hat sich mit Vampirblut am Leben erhalten. Da Dracula nun aber der Ur-Vampir ist, ist er gegen all die Dinge, die einen Vampir normalerweise töten, immun. Das Zielpublikum ist hier definitiv ein junges, denn ausser Van Helsing selbst sind alle, selbst Dracula knackige junge Leute, allen voran natürlich die hübscheste Borg aller Zeiten Jeri Ryan. Weiterhin gibt es natürlich die derzeit angesagten Martial Arts-Szenen und die hektischen Schnitte. Dann muss man noch erwähnen, dass wohl der Plattenladen „Virgin“ den Film extrem gesponsert hat, denn das Logo wird alle naselang penetrant in die Kamera gehalten. Das nervt zwar irgendwie, hat aber auch was komisches, denn die jungfräuliche Marie arbeitet in einer Filiale von „Virgin“. (Haiko Herden)
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