Goodbye Christopher Robin(Großbritannien 2017)Originaltitel: Goodbye Christopher Robin Alternativtitel: Regie: Simon Curtis Darsteller/Sprecher: Margot Robbie, Kelly Macdonald, Domhnall Gleeson, Phoebe Waller-Bridge, Alex Lawther, Geraldine Somerville, Stephen Campbell Moore, Nico Mirallegro, Genre: - Drama
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Nachdem A.A. Milne (Domhnall Gleeson) im Ersten Weltkrieg gedient hat, kehrt er zu seiner Frau Daphne (Margot Robbie) zurück. Wenig später kommt ihr Sohn Christopher Robin (Will Tilston) zur Welt. Der kleine Junge liebt es, mit seinen Stofftieren zu spielen, zu denen auch ein Teddybär mit Namen Winnie Puuh, ein kleines Schweinchen, ein Tiger und ein Esel zählen. Da Milne ihm dabei oft Gesellschaft leistet, wird der Schriftsteller schon bald zu einem neuen Buch inspiriert, in dem Christopher Robin und seine Plüschfreunde im Mittelpunkt der Geschichte stehen. Das neue Werk wird zu einem riesigen Erfolg und von fast jedem Kind in Großbritannien innig geliebt. Doch der Ruhm hat auch seine Schattenseiten und die kleine Familie samt Christophers Nanny Olive (Kelly Macdonald) muss lernen, damit umzugehen…
Es gibt wahrscheinlich kein Mensch, der in seiner Kindheit nicht irgendwie mit dem Bären Winnie Puuh zu tun hatte. Und allen seinen Freunden, I-Aah, Ferkel und Tigger. Und dann war da immer noch ein kleiner Junge, Christopher Robin, der auf einem echten Kind basiert. Dieser Film erzählt die Geschichte dieses Jungen, für den es erst eine Ehre und Freude war, dass die Geschichte, die er sich mit seinem Vater ausgedacht hat, so erfolgreich wurde. Doch der Vater begann seinen Jungen zu vermarkten und stahl ihm so einen guten Teil seiner Kindheit. Doch es gibt noch eine andere Seite, denn der Junge hatte bis dahin eine Kindheit, die man eigentlich jedem Kleinen wünschen sollte, voller Erlebnisse und Fantasien und Abenteuer. Doch Christopher konnte das Image des Jungen mit dem Bären niemals wieder ablegen, was ihm oft Probleme bereitete, bis ins Erwachsenenalter. Auch der Regisseur selbst arbeitet mit starken Kontrasten, denn einerseits gibt es das sonnendurchflutete England in goldenen Tönen, auf der anderen Seite düstere Bilder aus dem Krieg, die das Gemüt von Christopher Robin zudem prägten. Toll und mitreißend gemacht, und man wird Winnie Puuh nie wieder mit den gleichen Augen sehen wie früher. (Haiko Herden)
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