Cities of Last Things

(Taiwan 2018)

Originaltitel: Xing Fu Cheng Shi
Alternativtitel:
Regie: Ho Wi-Ding
Darsteller/Sprecher: Lee Hong-Chi, Jack Kao, Huang Lu, Cheung Kwok-Chu, Shih Chin-Hang, Louise Grinberg,
Genre: - Drama - Thriller - Science Fiction/Fantasy

Eine Geschichte zu diesem Film aus Taiwan zusammenfassen, ist etwas müßig. Die Geschichte wird praktisch rückwärts erzählt auf drei Zeitebenen. Es beginnt damit, dass ein Mann, ein alter Polizist namens Dong Ling Thang, mit einem Sprung aus einem Hochhaus Selbstmord begeht. Das Warum klärt dann dieser Film. “CITIES OF LAST THINGS” ist entsprechend etwas kompliziert durch die umständliche Erzählweise, man muss schon gut aufpassen, dann kann man erleben, wie sich das Puzzle zusammenfügt. Es ist ein eher melancholischer, trauriger Film über das Leben des Mannes, der durch viele Einflüsse und Entscheidungen zu dem getrieben wurde, was passiert. Dabei wird klar, dass viele Dinge außerhalb seiner Kontrolle liegen, viele Gemütslagen auch nicht richtig kontrolliert werden können und dass Entscheidungen oft weitreichendere Konsequenzen haben als man anfangs annimmt. Zudem spielt dieser Film in einer nahen Zukunft, wobei dieses gar nicht so relevant ist und sich nur in einigen Kleinigkeiten offenbart. Dieses bedrückende Drama mit leichtem Science-Fiction-Touch und kleinen Thriller-Elementen ist eine Netflix-Produktion, die in Deutschland allerdings keine Synchronisation, sondern nur Untertitel verpasst bekommen hat. (Haiko Herden)