Der Koreakrieg tobt. Der Jagdflieger US-Major Lloyd Gruver und der Pilot Kelly werden zu einem Militärstützpunkt in Japan geschickt, damit diese hier einige Zeit Urlaub machen können. Kelly verliebt sich in eine Japanerin und will sie heiraten, doch das wird vom Militär nicht gerne gesehen und so versucht Gruver ihn davon abzuhalten. Erfolglos. Doch nach und nach ist auch er immer mehr angetan von der japanischen Kultur und verliebt sich ebenfalls, in die Tänzerin Hana-Ogi. Das ruft seinen Vorgesetzten General Webster auf den Plan, denn es existiert der so genannte Hollywood-Code, der es verbietet, dass Menschen unterschiedlicher Rassen miteinander Beziehungen eingehen...
Marlon Brando war selbst ein Freund der japanischen Kultur und wollte sich dafür einsetzen, dass die USA und Japan sich näherkommen und hat diesen Film – mit sich selbst in der Hauptrolle – produziert. Das machte er zwar unter Benutzung etlicher Klischees, aber doch mit Fingerspitzengefühl und viel Authentizität, wobei er sich auch Mühe gibt, die Figuren nicht einfach nur in Gut und Böse einzuteilen, sondern ihnen Tiefe zu geben, sodass man ihre Gedanken und Taten zumindest ein bisschen nachvollziehen kann. Optisch ist das Ganze auch ein Leckerbissen, Brando lässt sich viel Zeit, um Japan und seine Kultur zu zeigen, besonders einige traditionelle Theaterstücke werden sehr detailliert gezeigt und auch parallel von den Protagonisten erklärt. (Haiko Herden)
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