Tito, der Professor und die Aliens(Italien 2017)Originaltitel: Tito e gli alieni Alternativtitel: Regie: Paola Randi Darsteller/Sprecher: Valerio Mastandrea, Clémence Poésy, Luca Esposito, Chiara Stella Riccio, Miguel Herrera, John Keogh, Genre: - Drama - Komödie
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Der Professor ist eigentlich ganz zufrieden mit seinem Leben mitten in der Wüste Nevadas, direkt neben der Area 51. Er beobachtet den Weltraum, zusammen mit einem Roboter und seiner Kollegin Stella. Doch dann stirbt sein Bruder, und dessen Sohn Tito und dessen Tochter Anita kommen zu ihm, weil sie fortan dort wohnen sollen. Das findet der Professor eher anstrengend. Doch mit der Zeit kommen sich wider Erwarten alle näher...
Der Titel klingt eher wie ein Science-Fiction-Film, die Bilder wirken hingegen eher wie ein Arthouse-Movie, letztendlich ist „TITO, DER PROFESSOR UND DIE ALIENS“ eher ein kleines Drama, das sich darum dreht, wie man mit Trauer umgeht, denn nicht nur die Kinder haben ihre Eltern verloren, auch die Frau des Professors ist seit einiger Zeit tot. Flucht per Gedanken in die Weiten des Weltraums, Roboter als Ersatz für die geliebten Menschen, das ist manchmal etwas skurril und schwankt zuweilen etwas zwischen kindisch und erwachsen hin und her, hat mitunter gar philosophische Ansätze und stille Momente, in denen Trauer und Melancholie die Macht übernehmen. Insgesamt ein hübscher, ruhiger und feiner Überraschungsfilm. (Haiko Herden)
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