Ausgerechnet an seinem 59. Geburtstag erfährt der Polizist Eugene McCanick, auch Mack genannt, dass der Kriminelle Simon Weeks, der einst einen Senator umgebracht hatte und für dessen Verhaftung McCanick mitverantwortlich war, wegen guter Führung aus dem Knast entlassen wurde. Obwohl ihn sein Chef eindringlich warnt, irgendwelche Dinge zu unternehmen, will McCanick den Typen doch wieder einbuchten und macht sich auf den Weg, diesen zu finden. Und er muss sich beeilen, denn heute Abend hat er eine Verabredung mit seinem Sohn, den er seit Jahren nicht gesehen hat...
Ein Cop-Thriller, der eher langweilig und belanglos ist. Ein wenig drängt sich auf, dass man sich mit dem Titel MCCANICK" an den kurz vorher erschienenen "THE MECHANIC" ranhängen wollte. Bruce-Willis-Lookalike David Morse spielt hier den alternden Cop, der ein düsteres Geheimnis in seiner Vergangenheit hat, das ihn wohl mit diesem Kriminellen verbindet. Welches das genau ist und was McCanick vorwärts treibt, bleibt über weite Strecken unklar, bis es dann gegen Ende einen Twist gibt, doch bis dahin rätselt man als Zuschauer, was das Ganze soll. Da "das Ganze" aber auch relativ ereignislos daherkommt, ist man auch schnell gelangweilt. Die Produktion ist an sich zwar solide, aber eben auch ohne große Spannung. Ich wollte als Abschluss schreiben: Kann man getrost vergessen. Aber das braucht man nicht schreiben, denn man vergisst auch so ganz schnell, dass dieser Film überhaupt existiert. (Haiko Herden)
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