Once Upon A Time In Hollywood(China, Großbritannien, USA 2019)Originaltitel: Once Upon A Time In... Hollywood Alternativtitel: Regie: Quentin Tarantino Darsteller/Sprecher: Leonardo DiCaprio, Brad Pitt, Margot Robbie, Emile Hirsch, Margaret Qualley, Timothy Olyphant, Julia Butters, Austin Butler, Dakota Fanning, Genre: - Action/Abenteuer - Drama - Thriller
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1969 in Hollywood. Der Schauspieler Rick Dalton hat einst in der Westernserie „Bounty Law“ mitgewirkt und ist dadurch zum Star geworden, doch mittlerweile ist er nur noch wenig gefragt. Und auf der Kinoleinwand sowieso nicht. Sein Freund Cliff Booth begleitet ihn ständig, denn er ist zudem sein Stunt-Double und Fahrer. Eines Tages bekommt Rick einen neuen Nachbarn, nämlich den bekannten Regisseur Roman Polanski und seine Schauspielerfrau Sharon Tate. Und dann ist da auch noch Charles Manson auf der nahegelegenen Spahn Ranch, der einen gewissen Plan hat...
Den Plan kennt man natürlich, der ist geschichtlich verbrieft. Regisseur Quentin Tarantino präsentiert hiermit seinen neunten Spielfilm und widmet sich erneut dem Western, allerdings hier dem Filmwestern , beziehungsweise einem Westernschauspieler. Ich weiß nicht, aber bin ich der einzige, der findet, dass Tarantinos Filme viel zu lang sind und dass viel zu viel gequatscht wird? Gut, diese Dialoge sind oftmals ganz hörenswert, aber leider auch viel zu oft belanglos oder gar zu krampfhaft auf cool getrimmt. Und dann gibt es zwischendurch immer wieder Szenen, an die man sich noch lange erinnert und die an Intensität kaum zu überbieten sind, und an Brutalität sicherlich auch. Diese Intensität kommt vielleicht dadurch erst recht zu Geltung, weil man sich vorher teilweise ziemlich gelangweilt hat, aber das ist nur eine Vermutung. Mittlerweile hat man bei Tarantino das Gefühl, dass er gewisse Punkte in seinen Filmen immer wiederholen muss, gewissen Wiedererkennungswerte und auch gewisse Schauspieler, die immer wieder bei ihm aufkreuzen. Und Verweise auf seine eigenen Filme als auch die von früher beispielsweise aus Italien. Das ist nett, aber nichtsdestotrotz hätte das ganze Werk 30 bis 40 Minuten kürzer und knackiger sein können. (Haiko Herden)
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