Ein Spieletester spielt das neue Game "Stay Alive". Als sein Avatar im Spiel erhängt wird, findet man kurz darauf die Leiche des Testers ebenfalls erhängt. Auch der Chef der Spielefirma wird kurz darauf tot aufgefunden, genau so gestorben wie sein Avatar. Als kurz darauf eine Gruppe Jugendlicher, Freunde des Spieletesters, in den Besitz des Games kommen, wird schon bald klar: Jeder, der das Spiel spielt und hier stirbt, stirbt auch in der Wirklichkeit. Die Polizei glaubt natürlich nicht daran, also müssen die jungen Damen und Herren selbst ran, den Fall zu klären...
Ja gut, klingt ein bisschen wie "RING", ist ein bisschen wie "RING", hat aber nicht einmal ansatzweise die Qualität von "RING". Und mit "RING" meine ich nachdrücklich das japanische Original. Alles in allem ist der Film von vorne bis hinten nur Mittelmaß, Innovation ist ein Fremdwort, auch wenn irgendwann die Blutgräfin Bathory bei der Lösung des Rätsels eine Rolle spielt - warum auch immer, das wird nicht erklärt. Und die Schauspieler bleiben auch kaum in Erinnerung. Frankie Muniz alias "Malcolm mittendrin", der einen der jungen Leute spielt, kann sich auch nicht hervortun, er ist einfach nur einer von vielen. Und in Sachen Blut und Gemeinheiten - immerhin ist es ja ein Horrorfilm - tut sich auch nicht so viel, "blutarm" ist hier das Stichwort. Nichtsdestotrotz ist "STAY ALIVE" aber auch keine absolut rausgeworfene Zeit, man kann das Werk mit "nett" deklarieren, denn zumindest das Tempo ist okay. Wem das reicht, der kann gerne mal gucken. (Haiko Herden)
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