47 Meters Down - Uncaged(Großbritannien 2019)Originaltitel: 47 Meters Down: Uncaged Alternativtitel: Regie: Johannes Roberts Darsteller/Sprecher: Nia Long, John Corbett, Sophie Nélisse, Brec Bassinger, Sistine Rose Stallone, Corinne Foxx, Brianne Tju, Genre: - Action/Abenteuer - Horror/Splatter/Mystery
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Mia wird gemobbt, nicht nur von ihren Mitschülerinnen, auch ihre Stiefschwester Sasha macht da ordentlich mit. Stiefvater Grant will, dass die beiden mal etwas Zeit miteinander verbringen und bucht ihnen Tickets für eine Shark-Seeing-Tour, einem Boot, mit welchem man Haie durch Glasscheiben in einem Schiff beobachten kann. Doch als sie dort ankommen, treffen sie auf Sashas Freundinnen Alexa und Nicole, die sie überreden, eine kleine Tauchtour in eine nahegelegene Grotte zu machen, wo man vor kurzen einige Ruinen von Maya-Tempeln gefunden hat. Gesagt, getan, der Tauchgang ist spannend und Mia fühlt sich das erste mal ein bisschen dazugehörig. Doch leider gesellt sich noch jemand zu den Taucherinnen: Ein gefährlicher Hai. Sogar mehrere...
Dass man Hai-Filme drehen kann, die nicht dem Trashgenre zuzuordnen sind, hat der Film "47 METERS DOWN" bewiesen. Also musste prompt eine Fortsetzung her. Dieses Mal spielt es in einem höhlenartigen System, wo natürlich auch Haie rumschwimmen. Von den Figuren aus Teil 1 spielt allerdings niemand mit, es wird eine gänzlich neue Geschichte erzählt. Rätsel gibt der Film direkt am Anfang auf. Mia ist das Mobbingopfer von Sasha und ihren Freundinnen, doch kaum ist man bei der Höhle angekommen, ist alles völlig vergessen, wird das Thema nicht wieder aufgegriffen und stellt sich für die Geschichte als völlig irrelevant dar. Was sollte das also? Wenn es denn zu den Actionszenen in den Tunneln kommt, geht alles routiniert vonstatten. Um vollends in die Geschichte eintauchen zu können, gibt es auch das Problem, dass die vier jungen Frauen in ihren Taucheranzügen kaum voneinander zu unterscheiden sind. Man weiß oft nie, wer nun gerade wie was wo macht. Gut gefiel mir allerdings, Achtung, jetzt wird gespoilert, die Idee mit dem Haiboot. Das ist nochmal eine kleine, böse Schlussidee. Schade wiederum, dass der Film dann ein Happy End hat, er hätte ruhig mit dieser bösen Ideen enden können. (Haiko Herden)
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