Anne Shirley ist mittlerweile 16 Jahre alt und arbeitet als Dorfschullehrerin. Zusammen mit Diana und Gilbert gründet sie zudem einen Dorfverschönerungsverein. Marilla Cuthbert nimmt zeitweise ein verwaistes Zwillingspaar auf, Davy und Dora Keith. Während das Mädchen brav ist, ist Davy eher ein ziemlicher Rabauke, wenn auch mit gutem Herz. Eines Tages lernt Anne Lavendar Lewis kenne, eine „alte Jungfer“, die einst mit Stephen Irving verlobt war, dann aber von ihm verlassen wurde. Anne erkennt in ihr eine Seelenverwandte. Auch mit dem älteren Nachbarn James A. Harrison freundet sie sich an .Als Stephen Irving sich bei Lavendar Lewis meldet, malt Anne sich aus, dass die beiden nach so vielen Jahren wieder zusammenkommen könnten...
„ANNE IN AVONLEA“ ist das zweite Buch über Anne Shirley und behandelt die Zeit zwischen September 1882 und August 1884. Anne wird zwar älter, verliert aber nicht ihre Fantasie, muss aber auch erkennen, dass man mit der Zeit von so einigen Dingen und Menschen Abschied nehmen muss. Die meisten Verfilmungen über Anne Shirley beinhalten nur das erste Buch, zum zweiten gibt es zumindest eine Miniserie aus dem Jahr 1975 sowie eine Miniserie aus den 1980er Jahren. Hat man Verfilmungen gesehen und erst recht die sehr gute Umsetzung „ANNE WITH AN E“, wird immer letztere Anne und ihren Tonfall vor Augen und Ohren haben, was das Buch natürlich aufwertet. Ansonsten ist es, wie auch Buch 1 natürlich in einfachen Worten geschrieben, leicht verständlich und schnell gelesen. Echte Feel-Good-Lektüre. (Haiko Herden)
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