// KODIERUNG DEFINIEREN Raumschiff Enterprise - Das nächste Jahrhundert - Staffel 4

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Raumschiff Enterprise - Das nächste Jahrhundert - Staffel 4

(USA 1990)

Originaltitel: Star Trek - The Next Generation - Season 4
Alternativtitel:
Regie:
Cliff Bole, Les Landau, Rob Bowman, Gabrielle Beaumont, Robert Scheerer, Jonathan Frakes, Corey Allen, Chip Chalmers, Robert Wiemer, Tom Benko, Robert Legato, Marvin C. Rush, David Livingston, Patrick Stewart
Darsteller/Sprecher: Patrick Stewart, LeVar Burton, Marina Sirtis, Brent Spiner, Michael Dorn, Gates McFadden, Jonathan Frakes, Will Wheaton, Jeremy Kemp, Samantha Eggar, Theodore Bikel, Georgia Brown, Doug Wert, Sherman Howard, Chad Allen, Eric Menyuc, Bill Erwin, Beth Toussaint, Suzie Plakson, Charles Cooper, Patrick Massett, Jon Steuer, Andreas Katsulas, Chris Demetral, Nick Tate, Kim Braden, Rosalind Chao, Sierra Pecheur, Bob Gunton, Marc Alaimo, Marta DuBois, Marcelo Tubert, Rhonda Aldrich, George Coe, Carolyn Seymour, Susan Gibney, John Vickery, Dwight Schulz, , John de Lancie, Jennifer Hetrick, Clive Revill, Jean Simmons, Bruce French, Spencer Garrett, Majel Barrett, David Ogden Stiers, Michelle Forbes, Franc Luz, Barbara Tarbuck, Larry Dobkin, Edward Wiley, John Fleck, Michele Scarabelli,
Genre: - Science Fiction/Fantasy - TV-Serie


EPISODE 1 - ANGRIFFSZIEL ERDE (Originaltitel: The Best Of Both Worlds, Part 2)

Picard ist in den Borg Locutus umgewandelt worden. Er ist an das Kollektiv der Borg angeschlossen und diese haben sein gesamtes Wissen assimilert. Währendessen kommt es zu einer großen Schlacht zwischen Föderation und Borg, die auf dem Weg zur Erde sind, um diese ebenfalls zu assimilieren. Da Picard umfassendes Wissen über Angriffstaktiken und Interna der Föderation hat, wird eine Flotte nach der anderen einfach ausradiert. Riker löst sich von all seinem Gelernten und verlässt sich voll und ganz auf seine Intuition, was die Borgs zeitweise verwirrt. In einem solchen Verwirrungsmoment kann man Picard auf die Enterprise zurückholen, und Data schafft es, ihn in eine Art Schlaf zu versetzen. Mit Hilfe von Picards neuerhaltenen Wissen versuchen sie gegen das Borgschiff zu kämpfen...



Atemberaubend hörte die dritte Staffel auf, und genauso beginnt auch die vierte Season. Die Föderation hat einen neuen Gegner, der stärker ist als das bisherige Feindbild Romulaner und Klingonen. Eine furchtbare und düstere, sehr zombieartige Rasse. Da man wusste, dass auch Hauptpersonen sterben konnten, bzw. ausgestauscht werden konnten (man denke nur an Tasha Yar, Beverly Crusher, Dr. Pulaski), war es auch nicht sicher, ob Picard wiederkommen würde. Ganz besonders, da in der letzten Folge der dritten Staffel schon ein potenzieller Nachfolger für Riker in die Serie kam, Boden also für die Drehbuchschreiber, Riker in den Rang eines Captains zu befördern. Ganz besonders, da in den letzten Folgen sehr oft darüber gesprochen wurde, dass Riker die Enterprise nicht verlassen wollte, obwohl er mehrere Angebote erhalten hat, ein Kommando zu übernehmen. Dass Picard nicht starb, weiß heute natürlich jedes Kind, aber damals hat das wirklich viel Wirbel verursacht.



EPISODE 2 - FAMILIENBEGEGNUNG (Originaltitel: Family)


Picard gönnt sich nach seinen schrecklichen Erlebnissen, die ihm körperlich und geistig extrem mitgenommen haben, endlich mal einen Urlaub. Er besucht auf der Erde seinen Bruder Robert Picard und dessen Frau Marie. Hier stellt sich heraus, dass Robert es nicht verarbeiten kann, dass sein Bruder so eine angesehene und erfolgreiche Persönlichkeit ist, während er auf der Erde in seinem kleinen Haus seinem Beruf eines Weinkelterers nachgeht. Es kommt zu mehreren Streitgesprächen. Worf unterdessen trifft auf seine Zieheltern, die ihn adoptiert hatten. Da er ja gerade von dem Klingonenreich entehrt wurde, ist ihm das Treffen sehr unangenehm...



Nicht nur Picard und Worf haben Zusammentreffen mit ihren Eltern, auch Wesley bekommt ein Hologramm seines Vaters zu sehen, welches zu ihm spricht. Diese Folge ist ein guter Gegensatz zur letzten Episode. Es wäre ja auch sehr unwahrscheinlich, dass all die Ereignisse spurlos an unserem Captain vorbeigegangen wären. Ein wenig klischeehaft ist es freilich, dass sich Picard und sein Bruder erst nicht verstehen können, dann kloppen sie sich im Matsch und hinterher betrinken sie sich mit Wein. Bei all diesen Szenen darf Darsteller Patrick Stewart aber mal wieder ein breites Spektrum seines Schauspieltalentes zeigen, so darf er lachen, weinen und sogar betrunken sein. Worf darf ebenfalls eher untypisch Gefühl zeigen. Wie gesagt, es ist wirklich toll, dass nach diesen actionorientierten Folgen so eine gefühlsmäßige Episode folgte. Im Grunde macht sie aus „THE BEST OF BOTH WORLDS 1+2“ einen Dreiteiler.



EPISODE 3 - DIE UNGLEICHEN BRÜDER (Originaltitel: Brothers)


Die Mannschaft ist überrascht. Data sperrt sich auf der Brücke der Enterprise ein, übernimmt alle Kontrollen und fliegt zu seinem Heimatplaneten. Dort angekommen stellt sich heraus, dass Soong, Datas Erbauer, mit einem Signal Datas Willen ausschaltete und ihn hierher lockte. Auch trifft Data hier auf seinen Bruder Lore, der keineswegs so perfekt ist wie Data, da er das Vorläufermodell war. Soong selbst ist ebenfalls überrascht durch die Anwesenheit von Lore, da er glaubte, dieser sei deaktiviert worden. Soong teilt Data mit, dass er einen Gefühlschip entwickelt hat. Er hat aber nur einen und den würde er gerne bei Data einsetzen, da Lore unperfekt ist. Lore ist sauer, und da er Data zum Verwechseln ähnlich ist, schaltet er Data aus und ergaunert für sich den Gefühlschip...



Nachdem Picard, Worf und Wesley in der vorigen Episode Einblicke in ihre Familien gaben, ist nun auch einmal Data dran. „DIE UNGLEICHEN BRÜDER“ ist eine gute und gelungene Episode, in der Brent Spiner in gleich drei Rollen begeistern durfte. Als Data, als sein Bruder Lore und als sein Schöpfer Soong konnte er vollkommen überzeugen. Als Soong ist er allerdings kaum zu erkennen, da er eine aufwendige Maske trug, für die er stundenlang beim Maskenbildner ausharren musste.



EPISODE 4 - ENDARS SOHN (Originaltitel: Suddenly Human)


Die Enterprise erhält ein Notsignal von einem Schiff der Talarianer. Sie treffen auf das Schiff und müssen feststellen, dass es in Kürze explodieren wird. Ein Außenteam rettet die letzten fünf Überlebenden: vier Talarianer und einen Menschen im Jugendalter mit Namen Jono. Es stellt sich heraus, dass der Junge bei den Außerirdischen aufgewachsen ist und sich voll und ganz mit ihnen identifiziert. Kurz darauf kommt der Talarianer Endar an Bord der Enterprise, um die Fünf abzuholen. Er erklärt, dass er Jono adoptiert hat, als dieser seine Eltern in einem Kampf verlor. Captain Picard will den Jungen nicht rausrücken, denn er möchte ihn lieber zurück zur Erde zu seinen nächsten Verwandten bringen...



Diese Episode gibt dem Zuschauer nicht allzu viel. Der Fokus wurde hauptsächlich auf Jono gerichtet, doch dieser wurde so dargestellt, dass er mitweilen unsympathisch und mitweilen langweilig ist. So kann sich der Zuschauer nicht mit ihm identifizieren und die Crew der Enterprise ist hier sehr sparsam zum Einsatz gekommen. Einzig natürlich ist Captain Picard gefordert, und dies sind auch die stärksten Szenen, in welchen sich wieder einmal zeigt, welche Angst der sonst so unerschrockene Captain vor Kindern und Jugendlichen hat.



EPSIODE 5 - DAS EXPERIMENT (Originaltitel: Remember Me)


Beverly Crushers Mentor Quaice kommt am Bord, um sie zu besuchen. Plötzlich ist er am nächsten Tag nicht mehr am Bord, spurlos ist er verschwunden und Recherchen ergeben, dass es keinerlei Hinweise auf den Mann gibt. Es gibt keinerlei Hinweise, dass er überhaupt jemals existiert hat, und auf der Enterprise hat auch nur Beverly Crusher ihn gesehen. Es stellt sich heraus, dass es mehrere solcher Fälle an Bord der Enterprise gibt, und es wird noch mysteriöser: Offenbar fehlen über 800 Besatzungsmitglieder, doch einzig Beverly scheint dies aufzufallen. Hat sie den Verstand verloren?



Gute und spannende sowie recht rätselhafte Episode, in der Beverly Crusher mal einen Alleingang übernehmen konnte. Man kann den Reisenden wiedertreffen und es gibt einige interessante Szenen, zum Beispiel jene, in der Beverly Captain Picard etwas sehr intimes sagen möchte, doch genau in diesem Augenblick verschwindet der Glatzkopf. Was wollte sie ihm sagen? Dass sie ihn liebt? Das werden wir wohl nie erfahren. Übrigens gibt es hier einen echt tollen und lustigen Synchro-Fehler. Beverly Crusher guckt auf den Monitor und stößt hervor: „Was ist das für ein Mist, den ich da sehe?“. In Wirklichkeit sieht sie einen Nebel (mist heißt im englischen Nebel).



EPISODE 6 - DIE RETTUNGSOPERATION (Originaltitel: Legacy)


Die Enterprise empfängt einen Notruf eines anderen Föderations-Raumschiffes und versucht die beiden Besatzungsmitglieder zu retten, doch diese stürzen auf einen Planeten, auf dem ein feindlich gesinntes Menschenvolk lebt, welches sich einst von der Föderation abgewandt hat. Von diesem Planeten, der Turkana IV heißt, stammt die verstorbene Tasha Yar. Dort herrscht ein Bürgerkrieg zwischen der Allianz und der Koalition. Die Abgestürzten sind in die Hände der Allianz gefallen, und die Koalition bietet Hilfe an, aber nur im Tausch gegen Phaser. Außerdem taucht Ishara Yar auf, Tashas Schwester...



Diese Folge steht mal wieder ganz im Zeichen von Tasha Yar, auch wenn sie nicht einmal zu sehen ist. Ihre Schwester, die übrigens viel Ähnlichkeit mit Linda Hamilton hat, ist allerdings von ihrer Einstellung nicht mir ihrer Schwester vergleichbar. Übrigens leider auch nicht vom Äußeren her, was ein bisschen schade ist. Warum hat man nicht Denise Crosby wiedergeholt und sie maskentechnisch ein bisschen verfremdet? Das hätte in meinen Augen ein bisschen mehr Sinn ergeben. Die schönste Szenen dieser Episode hat übrigens mal wieder Data, der es schafft, das absolute und ultimative Pokerface beim Kartenspielen zu machen.



EPISODE 7 - TÖDLICHE NACHFOLGE (Originaltitel: Reunion)


Die Enterprise stößt überraschend auf ein Klingonenschiff, welches von Botschafterin K´Ehleyr befehligt wird. Sie war früher einmal mit Worf zusammen. Als sie an Bord des Föderationsschiffes kommt, hat sie ein Kind dabei, es ist Alexander, Worfs Sohn. Sie überbringt eine schlechte Nachricht, denn der klingonische Herrscher K´mpec liegt im Sterben und es gibt zwei Anwärter auf den Thron. K´mpec allerdings verrät Picard, dass er vermutet, dass einer von beiden ihn nach und nach vergiftet. Er erpresst Picard, ihm zu helfen und den Nachfolger zu ermitteln...



Hier lernt Worf endlich seinen Sohn Alexander kennen. Anfangs sträubt er sich natürlich gegen seine neue Vaterrolle, doch am Ende erkennt er seinen Sohn an. Allerdings kümmert er sich in der nächsten Zeit nicht um ihn, sondern gibt ihn zu Pflegeeltern. Erst viel später wird er sich selbst um ihn kümmern. Interessant ürigens, dass es eine ähnliche Geschichte in „STAR TREK 5 – DAS UNENTDECKTE LAND“ gab. Fand man die Geschichte so gut, dass man sie gleich im Kinofilm noch einmal erzählen wollte?



EPISODE 8 -GEDÄCHTNISVERLUST (Originaltitel: Future Imperfect)


Riker feiert seinen Geburtstag, wird aber von Picard auf die Brücke geholt, weil dieser in der Nähe der Neutralen Zone ein seltsames Signal empfangen hat, welches darauf schließen lässt, dass die Romulaner eine geheime Station errichtet hätten. Riker beamt sich mit einem Außenteam an die Stelle, wird aber Opfer von giftigen Gasen und wird ohnmächtig. Als er wieder erwacht, muss er feststellen, dass 16 Jahre vergangen sind. Er ist inzwischen Captain der Enterprise und hat einen Sohn, den er Jean Luc genannt hat. Leidet er unter Gedächtnisverlust? Er kann sich einfach an nichts erinnern. Dann taucht ein Romulanerschiff auf. Der Captain dieses Schiffes ist ein gealterter Jean Luc Picard...



Wow, sicherlich keine Action-Episode, aber dafür eine sehr interessante und vor allem sehr intelligente Folge. Die Zukunft unserer Charaktere ist sehr konsequent durchdacht worden, wirkt sehr glaubwürdig, bis auf das kleine Detail, welches Riker an allem zweifeln lässt. Darüber hinaus ist die Geschichte aber noch viel intelligenter, als man erst vermutet. Dies macht sie sehr überdurchschnittlich, doch mehr möchten wir hierzu nicht sagen. Einfach anschauen und genießen.



EPISODE 9 - DIE LETZTE MISSION (Originaltitel: Final Mission)


Picard berichtet Wesley Crusher, dass dieser zur Akademie zugelassen sei. Picard ist stolz auf den Jungen, und um noch einmal etwas Zeit mit ihm zu verbringen, soll er ihn auf einer letzten Mission begleiten. Dummerweise stürzt der Frachter, mit dem sie fliegen, auf einem einsamen Planeten ab. Zusammen mit dem Frachterpiloten Dirgo flüchten sie in eine Höhle und treffen hier auf einen Brunnen, der merkwürdigerweise von einem Kraftfeld umgeben ist. Als Dirgo es zerstören will, wird er dabei getötet, die Höhle stürzt ein und Picard wird schwer verletzt. Wesley Crusher ist nun auf sich allein gestellt, und Picard liegt im Sterben...



Das ist die letzte Folge, in der Wesley Crusher mitspielt und man versucht, ihm einen würdigen Abschluss zu bereiten. Es gab wohl mehrere Gründe, warum er ging, bzw. gehen musste. Viele „STAR TREK“-Fans mochten den Jungen nicht, Darsteller Wil Wheaton hat angeblich viele Filmangebote erhalten und zufrieden mit der Entwicklung seines Charakters war er auch nicht. Was davon stimmt, oder ob von allem etwas dabei war, lässt sich wohl nicht mehr nachvollziehen. Eines ist aber immer sicher: Wenn auf Außenmissionen neben ausschließlich bekannten Gesichtern eine Person mitkommt, die man als Zuschauer nicht kennt, ist klar, dass diese im Verlauf der Episode sterben wird, so wie hier halt mit Dirgo.



EPISODE 10 - DAS KOSMISCHE BAND (Originaltitel: The Loss)


Die Enterprise entdeckt ein merkwürdiges Kraftfeld in ihrer Nähe und untersucht es. Zeitgleich verliert Deanna Troi ihre sensorischen Fähigkeiten. Doktor Beverly Crusher kann ihr nicht helfen und eröffnet ihr, dass sie fortan ohne diese Sinneseindrücke leben müsse, wie ein einfacher und normaler Mensch. Deanna ist vollkommen verzweifelt. Was soll sie tun?



Eine kurze und knappe Zusammenfassug der Story dieser Episode. Viel mehr passiert auch nicht. Es wird viel geredet, man versucht Deanna zu trösten, Guinan darf wieder ihre elegante Art der Konfliktlösung beibringen, Riker darf den großen Tröster spielen und Marina Sirtis darf beweisen, dass Psychologen und Ärzte die schlimmsten Patienten sind. Sie macht das im Grunde sehr gut, doch jederman weiß doch, dass ihre Fähigkeiten wiederkommen, wenn man das Kraftfeld verlässt, oder hat tatsächlich jemand dran gezweifelt? Man muss aber auch dazu sagen, dass die Autoren tatsächlich kurzzeitig daran gedacht haben, dass Deanna ihre sensorischen Fähigkeiten für immer verliert.



EPISODE 11 - DATAS TAG (Originaltitel: Data´s Day)


Miles O´Brien und Keiko wollen heute heiraten. Data soll innerhalb dieser Zeremonie die Braut übergeben, doch ihm fällt ein, dass er noch tanzen lernen sollte und nimmt eine Tanzstunde bei Beverly, die das sehr gut kann, weswegen sie damals den Spitznamen „Der tanzende Doktor“ bekam. Verwirrung kommt auf, als Keiko verlauten lässt, dass sie die Hochzeit platzen lassen will. Die Brückenbesatzung unterdessen muss mit anderen Problemen kämpfen. Die vulkanische Botschafterin T´Pel soll mit den Romulanern verhandeln, verschwindet aber beim Beamen auf das romulanische Schiff spurlos, offensichtlich ein Transporter-Defekt, der ihr nun das Leben gekostet hat. Die Romulaner sind sauer und ziehen sich zurück...



Diese Folge wird aus der Sicht von Data erzählt, der für einen Brief von Maddox in Form eines Tagebuches einen Bericht erstellt. Da es sich dadurch natürlich hauptsächlich um eine Data-Folge handelt, ist dieser naturgemäß auch recht humorvoll geraten und lernt dabei einige Dinge dazu, die ihm helfen, wieder etwas vom Menschsein zu verstehen. Am humorvollsten ist aber natürlich die Szene, in der Data von Beverly das Tanzen lernt. Dass er ihr dabei ständig auf die Füsse tritt, mag verwirren, da er ja sonst so schnell lernt und so perfekt ist, doch auch hierfür gibt es eine logische Erklärung. Und so kommt Data zum Fazit der Sendung: „Beim Tanzen muss man sehr komplexe Variablen koordinieren“.



EPISODE 12 - DER RACHEFELDZUG (Originaltitel: The Wounded)


Die Föderation und Cardassia haben Frieden geschlossen. Trotzdem wird die Enterprise bei einer Mission von einem cardassianischem Schiff angegriffen. Als Picard nachfragt, was los sei, erklärt der Captain, dass wieder Krieg herrsche zwischen den beiden Mächten, weil die Föderation eine cardassianische Raumstation zerstört habe. Picard erkundigt sich und tatsächlich wurde die Station zerstört von Captain Maxwell. Picard nimmt mit ihm Kontakt auf und erfährt, dass er glaubt, dass die Raumstation eine geheime Militärbasis gewesen sei...



O´Brien war bislang ja immer mal ein wiederkehrender Charakter, den man aber immer nur dann gesehen hat, wenn jemand in den Transporterraum weggebeamt wurde. Jetzt konzentriert man sich richtig auf ihn, immerhin durfte er in der letzten Folge heiraten und dieses Mal auch tatkräftig an der Auflösung des Falles mithelfen. Er hat sogar einige wirklich starke Momente in dieser Episode. Eines verstehe ich aber nicht: Wieso reagiert Picard am Ende der Folge so seltsam und nimmt Maxwell in Schutz? Das passt irgendwie nicht zu ihm.



EPISODE 12 - DER PAKT MIT DEM TEUFEL (Originaltitel: Devil´s Due)


Die Enterprise schwenkt in den Orbit von Ventax II und kommuniziert dort mit Dr. Clark. Dieser erzählt, dass der Planet verloren sei, weil eine Macht, die auf der Erde „Der Teufel“ genannt wird, im Besitz des Planeten sei. Vor langer Zeit gab es sehr viele Kriege und Not auf Ventax II, doch dann schloss man einen Vertrag mit der mächtigen „Teufelin“ Ardra, und fortan war von einem auf den anderen Tag Frieden. Heute allerdings, tausend Jahre später, fordert Ardra die versprochenen Seelen ein. Data prüft diesen Vertrag, und dieser ist tatsächlich gültig. Nach diesem Schriftstück gehört sogar die Enterprise im Orbit der Frau...



Religiöse Geschichten kommen bei „STAR TREK“ nicht allzu oft vor und so ist die Tatsache, dass ein Satan existiert, eine sehr interessante Sache. Die Auflösung dann allerdings ist dann leider nicht mehr so spektakulär, wie man es sich gewünscht hätte. Auch Captain Picard verhält sich hier wieder einmal nicht so typisch, wie man es von ihm gewohnt ist, was sicherlich in erster Linie daran liegt, dass dieses Drehbuch hier für eine Fortführung der klassischen „STAR TREK“-Serie geschrieben wurde und demnach für Captain Kirks Charakter konzipiert wurde.



EPISODE 13 - BEWEISE (Originaltitel: Clues)


Als man einen Klasse-M-Planeten entdeckt, beschließt Picard, diesen zu untersuchen. Als Data ein instabiles Wurmloch auf dem Monitor hat, befiehlt Picard den Rückzug, doch das Wurmloch ergreift das Schiff, und die gesamte Besatzung, bis auf Data, wird ohnmächtig. Als man wieder aufwacht, erklärt Data, dass die Ohnmacht nur 30 Sekunden gedauert hätte und dass man sich nicht allzu weit vom Ausgangspunkt entfernt hat und dass der Planet doch kein Klasse M-Planet war. Picard glaubt dies und setzt die Reise fort, doch nach und nach treten in der Geschichte Widersprüchlichkeiten auf. Als Picard Data zur Rede stellt, verweigert er die Aussage, zum Schutz der Mannschaft...



Picard ist natürlich neugierig, doch da er Data traut, würde er die Sache auf sich beruhen lassen. Da Data aber durch diese Sache aufgrund einiger Gesetze aus der Sternenflotte ausgewiesen werden würde, beschließt er, der Sache auf den Grund zu gehen. Diese Episode ist wirklich sehr intelligent aufgebaut und ist durchgehend spannend und macht neugierig, wie es weitergeht.



EPISODE 14 - ERSTER KONTAKT (Originaltitel: First Contact)


Die Enterprise begibt sich zum Planeten Malcora, da diese kurz vor ihrem ersten Warpflug steht und somit von der Föderation besucht wird. Riker begibt sich in der Maske der Malcoraner hinunter auf den Planeten, um zu prüfen, ob der Planet als Verbündeter in Frage kommt, doch dummerweise erkennt man ihn als Nicht-Malcoraner. Notgedrungen kümmert sich Picard nun vorzeitig um den ersten Kontakt, doch durch Rikers Entdeckung glaubt man, dass man die Bevölkerung infiltrieren wollte und feindliche Absichten hat. Picard hat alle Hände voll zu tun, die Regierung vom Gegenteil zu überzeugen...



Hier wird noch einmal klar, dass auch die Erde damals von Außerirdischen besucht wurde, damit diese den Stand unserer Technik studieren. Ufos existieren also. Insofern ist das Verhalten des Planeten Malcora (nicht zu verwechseln mit Mallorca) vollkommen zu verstehen. Insofern eine recht interessante Episode, die vor allem dadurch glänzt, dass man auch mal ein weniger gutes Ende zeigt, denn das Leben steckt nicht voller Happy Ends.



EPISODE 16 - BEGEGNUNG IM WELTRAUM (Originaltitel: Galaxy´s Child)


Dr. Leah Brahms kündigt sich zu einem Besuch auf der Enterprise an. Geordie ist ganz aufgeregt, denn vor längerer Zeit hat er auf dem Holodeck ein Abbild von ihr zur Lösung eines technischen Problems erschaffen und sich prompt in sie verliebt. Leah Brahms allerdings ist nicht so freundlich, wie sich Geordie das erhofft hat. Sie meckert an allem herum und als sie auch noch herausfindet, dass Geordie ihr Abbild auf dem Holodeck erschaffen hat, ist sie zusätzlich sauer...



Die rührende Geschichte um das riesige Alien-Baby, welches von Beverly Crusher in einer spektakulären Operation gerettet wird, gerät hier fast zur Nebensache. Geordie ist ja noch nie so richtig vom Glück verfolgt gewesen, was Frauen angeht und auch dieses Mal hat er so seine Probleme. Es ist aber auch sehr schnell vorauszusehen, dass sich dies auch schnell wieder ändern wird.



EPISODE 17 - AUGEN IN DER DUNKELHEIT (Originaltitel: Night Terrors)


Die Enterprise findet das Raumschiff Britain, welches seit 29 Tagen vermisst wird. Als man auf das Schiff beamt, findet man die Besatzung tot vor, offenbar haben sie sich alle gegenseitig getötet. Man findet einen einzigen Überlebenden, den Betazoiden Hagan, und nimmt ihn mit an Bord der Enterprise. Fortan geschehen merkwürdige Dinge. Manch einer glaubt, Geister zu sehen, O´Brien wird immer aggressiver, Halluzinationen und unberechnenbares Verhalten. Nach langer Zeit stellt Beverly Crusher fest, dass die Mannschaft unter Traumentzug leidet, weil niemand mehr die Rem-Phase erreichen kann. Dummerweise kann man mit der Enterprise nicht aus dem Dunstkreis der Britain entkommen, da der Antrieb ausgefallen ist. Unterdessen geht es der Mannschaft immer schlechter und kaum jemand ist noch arbeitsfähig...



Eine sehr gelungene Episode, die recht düster daherkommt, weil sie eine unterschwellige Spannung erzeugt und die Besatzungsmitglieder mit ihren Urängsten konfrontiert. Sehr gelungen zum Beispiel ist die Szene, in der Picard glaubt, die Decke des Fahrstuhles käme auf ihn zu. Sie kommt gar nicht auf ihn zu und es wurde auch nicht getrickst, es ist einfach so gut geschnitten worden, dass man glaubt, sie käme runter. Und Riker scheint Angst vor Schlangen zu haben, jedenfalls entdeckt er welche in seinem Bett. Die Szene passt aber irgendwie nicht zu allen anderen Szenen, weil hier die Ängste tatsächlich und offenkundig sichtbar sind.



EPISODE 18 - DER UNBEKANNTE SCHATTEN (Originaltitel: Identity Crisis)


Bevor Geordie vor fünf Jahren auf der Enterprise anheuerte, hat er mit Commander Susanna Leitjen eine Expedition auf den Planeten Tarchannen III unternommen. Man wollte eine Kolonie suchen, die verschwunden ist, doch man konnte sie nicht finden. Als man dann wieder zurück auf dem Raumschiff Victory war, drehten drei Expeditionsmitglieder durch, stahlen je ein Shuttle und begaben sich wieder zurück auf den Planeten und verschwanden ebenfalls. Heute wollen Geordie und Susanna noch einmal nach den Leuten und der Kolonie suchen, doch je näher sie dem Planeten kommen, desto merkwürdigere Dinge passieren...



Mehr sagen wir jetzt einfach mal nicht, um der Spannung keinen Abbruch zu tun. Sagen wir aber einfach mal, dass die Maskenbildner hier einen guten Job gemacht haben und laut eigener Aussage (aus dem Making Of dieser DVD) war die Maske von Geordie die bis dahin aufwändigste.



EPISODE 19 - DIE REISE INS UNGEWISSE (Originaltitel: The Nth Degree)


Barclay hat wenig Selbstvertrauen, und alle sind dabei, ihm bei seinem Problem zu helfen. Beverly spielt sogar mit ihm zusammen ein Shakespeare-Stück vor versammelter Mannschaft vor, was der unsichere Mann allerdings eher vermasselt. Eines Tages wird er vom Licht einer Sonde getroffen, woraufhin sich seine Gehirnaktivität verbessert und sich so sein Wesen und vor allem auch seine Intelligenz sehr zum Positiven ändert. Er wird immer intelligenter, und als die Enterprise mit der Sonde in eine sehr bedrohliche Situation gerät, ist es ihm und seinem Supergehirn zu verdanken, dass er die Schutzschild-Kraft um 300% erhöht und somit das Schiff rettet. Als die Enterprise dann auch noch in Kontakt mit den Cytherianern gelangt, wächst auch das Drama um Barclay...



Endlich wird auch mal das eigentümliche Leben von Barclay weitergesponnen. Wir kennen ihn noch aus der Episode „DER SCHÜCHTERNE REGINALD“, und toll ist, dass man sich Mühe gegeben hat, Barclay seit seinem letzten Auftritt einer gewissen Weiterentwicklung unterzogen zu haben. Die Episode ist witzig, hat einige gute Ideen und nicht zuletzt die nebenbei von Barclay getroffene Aussage, dass es möglich ist, schneller als Maximum Warp zu fliegen.



EPISODE 20 - GEFANGEN IN DER VERGANGENHEIT (Originaltitel: Qpid)


Vash kommt an Bord. Wir erinnern uns, dass Captain Picard mit ihr eine kleine Affäre während eines Landurlaubes hatte. Picard ist die Sache anfangs etwas peinlich und Vash muss erkennen, dass er niemanden an Bord etwas von ihrem Techtelmechtel erzählt hat. Dann ist Q plötzlich wieder an Bord und transferiert die Crew in ein Robin-Hood-Abenteuer. Picard ist Robin Hood und ausgerechnet Vash ist Marian...



Schon in der letzten Folgen hat man sich einem interessante Charakter aus einer vergangenen Episode gewidmet, nämlich Reginald Barclay, dieses Mal ist es Vash aus der Episode „PICARD MACHT URLAUB“. Das ist aber leider auch die einzig positive Sache an dieser ganzen Geschichte. Ich war noch niemals ein Fan von Folgen, in denen bekannte Charaktere in andere Rollen schlüpfen und diese Folge ist gnadenlos albern und sehr ärgerlich. Der Originaltitel "Qpid" soll ja wohl auch eine Abwandlung des Wortes "Stupid" sein und dieses Wort beschreibt diese Folge sehr treffend. Vash übrigens, die ja am Ende mit Q ins Kontinuum geht, sehen wir später wieder in der Serie „DEEP SPACE NINE“.



EPISODE 21 - DAS STANDGERICHT (Originaltitel: The Drumhead)


Ein Austauschoffizier der Klingonen wird beschuldigt, geheime Daten an die Romulanter weitergegeben zu haben. Admiral Satie kommt an Bord, damit sie den Vorfall untersuchen kann. Sie ist davon überzeugt, dass der Klingone auf der Enterprise einen Komplizen haben muss und sie ist aufgrund von Verhören fest davon überzeugt, dass es der unsichere Lieutenant Simon Tarses ist. Durch ihre geschickte Manipulation kann sie Worf auf ihre Seite ziehen, während Picard alles daran setzt, dass hier wieder normale Verhältnisse herrschen...



Das ist eine inhaltlich sehr starke Folge. Manipulation und voreilige Verurteilung, wie in der McCarthy-Ära, wo jeder als Kommunist verhetzt wurde, und zur Zeit der Hexenverfolgung. Auch Anspielungen auf das dritte Reich werden kundgetan und Patrick Stewart liefert hier eine brillante Szene ab, in der er selbst hilflos wirkt gegen die unglaublichen Realitätsverdrehungen von Admiral Satie. Die Quintessenz der Folge spricht er dann, als er seine Fassung wiedererlangte: „Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, sind wir alle unwiderruflich gefesselt. Diese Worte wurden ausgesprochen von Richter Aaron Satie als Weisheit und Warnung. Wenn die Freiheit irgendeines Menschen zum ersten Mal beschnitten wird, ist das ein Schaden für alle.“



EPISODE 22 - DIE AUFLÖSUNG (Originaltitel: Half A Life)


Dr. Timicin arbeitet mit Hilfe der Enterprise-Crew daran, seine kaelonische Welt zu retten, denn die lebensspendende Sonne stirbt. Als Lwaxana Troi an Bord der Enterprise kommt, verliebt sie sich in den Mann, der inzwischen 59 Jahre alt ist. Auch er findet die lebensfrohe Dame sehr ansprechend, doch es gibt bei seinem Volk einen Brauch: Am 60. Geburtstag wird ein großes Fest veranstaltet und dann bringt man sich selbst um. Lwaxana ist entsetzt und findet das unmenschlich, und sie kriegt Timicin dazu, sich dagegen aufzulehnen. Dies allerdings führt zu ziemlichen Problemen mit Timicins Familienmitgliedern und seinem Volk...



Unmenschlich ist unmenschlich, soviel ist klar, denn unmenschlich bedeutet hier einfach außerirdisch. In diesem Sinne entscheidet dann auch die Föderation bzw. Captain Picard. Dazu gibt es dann auch ein bisschen was zum Nachdenken, denn immerhin macht man sich Gedanken, was mit den alten Menschen passieren soll, was ganz interessant im Zusammenhang mit den aktuellen Rentenproblemen ist. Und wir dürfen Lwaxana Troi mal in einer etwas ernsteren Rolle sehen.



EPISODE 23 - ODAN, DER SONDERBOTSCHAFTER (Originatlitel: The Host)


Botschafter Odan ist ein Trill und derzeit auf einer Mission auf der Enterprise unterwegs. Dr. Beverly Crusher verliebt sich in den gutaussehenden und freundlichen Mann, doch dann stirbt der Wirtskörper und der Parasit wird in einen neuen Wirtskörper eingepflanzt. Da kein trainierter Wirtskörper zur Verfügung steht und der Parasit sterben würde, wird dieser vorübergehend in Riker eingepflanzt. Dies wirft Beverly Crusher in arge Schwierigkeiten, denn sie weiß mit dieser Situation nicht umzugehen. Auch die Leute, mit denen Botschafter Odan verhandeln muss, können sich an diese Sache nicht unbedingt gewöhnen. Als dann endlich ein Wirtskörper eintrifft, ist dies ausgerechnet auch noch eine Frau...



Wir erinnern uns, Trills tragen kleine Wesen im Körper und dienen diesen als Wirtskörper. Wenn dieser Wirtskörper stirbt, müssen sie schnell in einen neuen eingepflanzt werden. Da diese Wesen sämtliche Erinnerungen ihrer Wirtskörper beinhalten, müssen diese jahrelang auf diese Aufgabe trainiert werden, um diese Erinnerungs-Überdosis verarbeiten zu können. Viel mehr Infos zu diesem Thema werden wir in der Nachfolge-Serie „STAR TREK DS9“ lernen dank Jadzia Dax. Eine nicht schlechte Folge, aber auch kein Highlight.



EPISODE 24 - VERRÄTERISCHE SIGNALE (Originaltitel: The Mind´s Eye)


Als Georgie LaForge zu einem Seminar auf Risa fliegt, wird er von Romulanern entführt und einer Gehirnwäsche unterzogen. Unterdessen ist der klingonische Botschafter Vagh auf der Enterprise, um eventuelle Verrätergeschichten zu untersuchen. Geordie kommt wieder auf die Enterprise und meint, dass er das Seminar auf Risa absolviert hat und weiß von nichts. Ganz besonders nicht, dass er zu einer Art Tötungsmaschine programmiert wurde und dass seine Aufgabe lautet, den Botschafter zu töten und somit das Verhältnis zwischen der Föderation und dem klingonischen Reich massiv zu stören oder gar zu zerstören...



Eine ganz nette Folge, die sogar ziemlich düster daherkommt und schon wieder ist Geordie LaForge Mittelpunkt, in der vierten Staffel durfte er in vielen Episoden tragende Rollen spielen. Wieder einmal auch durften die Romulaner ihre fiesen Intrigen spinnen und zum Ende der Staffel gibt es dann noch mal Romulaner pur. Wirklich gut.



EPISODE 25 - DATAS ERSTE LIEBE (Originaltitel: In Theory)


Lt. Jenna D´Sora hat sich in Data verliebt, der natürlich nicht damit umzugehen weiß. Er holt sich theoretische Ratschläge von allen seinen Freunden und startet dann tatsächlich eine Beziehung mit der Frau, die natürlich zum Scheitern verurteilt ist...



Die Story zu dieser Episode ist wirklich schnell erzählt, denn sie ist nicht besonders episch breit. Im Grunde hat sie eher komödiantischen Charakter, denn mit welcher Präzision Data die Sache angeht, hat schon etwas ulkiges. Es wirkt nämlich schon etwas skurril, wenn er beim Küssen den Druck auf ihre Lippen berechnet oder typische Eheszenen aus Büchern einstudiert und vieles mehr. Natürlich gibt es noch eine weitere Story um einen Nebel, doch die hat man nach dem Schauen der Episode eh schnell wieder vergesen. Im Grunde fällt sie auch gar nicht weiter auf. Übrigens führt hier Patrick Stewart Regie!



EPISODE 26 - DER KAMPF UM DAS KLINGONISCHE REICH, TEIL 1 (Originaltitel: Redemption, Part 1)


Captain Picard soll den neuen klingonischen Herrscher Gowron in sein Amt einführen. Picard hat Worf überredet, bei dieser Gelegenheit auch endlich wieder seinen Namen reinzuwaschen, und Worf versucht es. Picard erfährt von Gowron, dass die Familie von Duras eine Rebellion starten will, doch Picard will sich in diese Sache nicht einmischen, da dies die Föderation in einen klingonischen Bürgerkrieg ziehen würde. Duras´ Sohn will den Thron ersteigen, und Picard muss nun doch Partei ergreifen, was ihm gar nicht gefällt, doch da ihm Beziehungen zwischen der Duras-Familie und den Romulanern bekannt sind, muss er etwas tun. Worf allerdings ist dies nicht genug und zieht die einzige Konsequenz: Er quittiert seinen Dienst und schließt sich Gowron an...



Ein gelungener Abschluss einer gelungenen vierten Staffel. Eine ziemlich politische Folge, in welcher Worf endlich wieder seine Ehre zurückerhält und in einer bewegenden Szene, in welcher die Offiziere der Enterprise Spalier stehen, verlässt der Klingone seinen Arbeitsplatz. Man muss aber auch fairerweise sagen, dass dieses Mal keine wirklich große Spannung aufgebaut wurde, um die Zuschauer auf die nächste Staffel neugierig zu machen. Im Grunde gab es nur zwei Fragen, die für oberflächliche Zuschauer wirklich wichtig waren: Wieso hat dieser romulanische Kommander das Aussehen von Tasha Yar, und wird Worf bei den Klingonen bleiben? In einer Nebenrolle sieht man übrigens ”CANDYMAN” Tony Todd in der Rolle des Kurn.



Auch die vierte Box der “STAR TREK – THE NEXT GENERATION” bietet wieder einen Haufen Bonusmaterialien. Es beginnt mit einem „Missionsüberblick“, in welchem die Produzenten der Serie erzählen, wie sie das schwierige Problem des Borg-Zweiteilers, des Cliffhangers lösten. Weiterhin wird über die schöne und familiäre Folge „Familienbegegnung“ berichtet, weiterhin über die Rückkehr des beliebten Q, über die unterhaltsame Robin Hood-Episode und natürlich über die 100. Folge, wo wir auch mal wieder Gene Roddenberry erleben dürfen (gesamt 15:41 Min.). Es folgen „Ausgewählte Crew-Analysen“, wo wir mehr über Wesley Crusher´s, bzw. Will Wheaton´s Abgang zum Ende der Staffel erfahren, es gibt Details zu Marina Sirtis, die ihre Kräfte verliert und auch sonst einiges mitmachen musste. Zu guter Letzt gibt es Infos zu Picards Liebesbeziehung zu Vash (gesamt 16:04 Min.). Dann kommt der Menüpunkt „Abteilungsbriefing Produktion”. Hier kommt Jonathan Frakes, der hier zum ersten Mal Regie führte, zu Wort. Auch Produzent David Livingston hat einiges loszuwerden und wir schauen den Make Up-Leuten zu, wie sie zum Beispiel Brent Spiner als Dr. Soong oder LeVar Burton als Echse schminken. Auch Patrick Stewart hatte hier in der vierten Staffel ausgefallene Make Ups, z.B. das Borg-Locutus-Make Up (gesamt 15:46 Min.). Es geht weiter mit „Neues Leben und neue Zivilisationen“, wo man sehen kann, wie man die Sets von anderen Planeten realisierte sowie die zerstörte Förderations-Flotte (12:52 Min.). Unter „Chroniken von den ´letzten Grenzen´“ kommen einmal ausführlich die Autoren zu Wort und auch Tasha Yar darf für eine Episode wieder zurückkehren (gesamt 17:08 Min.). Dann kommt der Menüpunkt „Ausgewählte historische Daten“, wo hauptsächlich über neue Raumschiff-Designs und neue Techniken zum Realisieren dieser Szenen geredet wird (9:40 Min.). Als letztes gibt es den Punkt „Star Trek Archive“, wo erzählt wird, dass die Beverly Crusher-Darstellerin während der Dreharbeiten schwanger war. Ebenso kommen die Toningenieure zu Wort und noch einige weitere Kleinigkeiten (10:28 Min.). (Haiko Herden)



Alles von Cliff Bole, Les Landau, Rob Bowman, Gabrielle Beaumont, Robert Scheerer, Jonathan Frakes, Corey Allen, Chip Chalmers, Robert Wiemer, Tom Benko, Robert Legato, Marvin C. Rush, David Livingston, Patrick Stewart in dieser Datenbank:

- Raumschiff Enterprise - Das nächste Jahrhundert - Staffel 4 (USA 1990)

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