Irgendwo in Kolumbien lebt die Familie Madrigal in einem magischen Ort namens Encanto. Encanto, in welchem auch andere Menschen glücklich wohnen,ist entstanden durch eine Zauberkerze, die auch heute noch im Fenster der Hauses der Familie steht und leuchtet. Es heißt, sie darf niemals ausgehen, sonst würde Encanto verloren sein. Das Haus ist ebenfalls verwunschen und alle Familienmitglieder bekommen von ihm in einem bestimmten Alter eine besondere Eigenschaft zugewiesen. Sei es körperliche Stärke, Perfektionismus oder anderes. Als die kleine Mirabel dran ist, ist sie die erste die keine Eigenschaft erhält. Alle versuchen sie zu trösten, doch fortan fühlt sie sich in der Familie als Außenseiter. Eines Tages jedoch erkennt sie Risse im Haus, die sich immer weiter ausbreiten. Und das ist der Anfang vom Ende von Encanto. Ob Mirabel die Zerstörung des Paradieses aufhalten kann?
Dies ist ein Disney-Film, die Frage dürfte also relativ leicht zu beantworten sein. Die Computeranimation ist super gelungen, sehr detailreich, und die Figuren haben durchaus eine gute Portion Charakter und Ausdrucksstärke erhalten, besonders Mirabel ist natürlich extrem liebenswert. Selbstverständlich gibt es auch wieder jede Menge Dinge, die den Zuschauern vermittelt werden: Ehrt die Familie, liebt das Leben, jeder hat seine besonderen Stärken, jeder hat seine lieben Seiten, es geht um Toleranz, Aufmerksamkeit anderen gegenüber, um Individualismus, Ehrlichkeit und natürlich ganz universell um Liebe. Eben typisch Disney, was ich nicht negativ meine, denn Wohlfühlfilme mit sympathischen Werten müssen ja nicht falsch sein. Nur ein wenig nervig sind die Lieder, warum muss ständig in Disney-Filmen gesungen werden? (Haiko Herden)
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