(Reihenbuch-Verlag GmbH, 1953)
Auf der Insel Jose Monares im Pazifischen Ozean arbeitet Professor Maurell zusammen mit seinen Mitarbeitern an einem Raumschiff, der "Lydia". Eines Tages holt er sich seinen Kollegen und Studienfreund Dr. Manfred Berger zur Hilfe und weiht ihn in seine Pläne ein. Das Schiff soll zu dem "Rätselhaften Planeten" fliegen, einem Planeten, der sich zwischen Mars und Jupiter befindet und den man erst vor Kurzem entdeckt hat, da seine Atmosphäre infrarot strahlt. Und Berger soll mit einer Mannschaft dorthinfliegen. Gesagt, getan. Doch kaum ist man bei dem Planeten angekommen, greift ein fremdes Raumschiff an, zerstört große Teile der "Lydia" und zwingt es zur Notlandung. Die drei überlebenden Männer, natürlich ist Berger auch dabei, beginnen den Planeten zu erkunden und treffen auf riesige, gefährliche Tiere. Später auch auf feindlich gesinnte Wesen von stattlicher Größe - und schließlich auch auf Menschen...
Dies ist der erste Roman der "LEMURIA"-Reihe, die aus drei Romanen besteht und mit "DIE MACHT DER AHNEN" und "DER RUF DER ERDE" fortgeführt wurde. Alle drei Romane erschienen im Jahr 1953. Das rund 80 Seiten "starke" Buch ist durch seine komprimierte Länge extrem kurzweilig, es passiert praktisch auf jeder Seite etwas. Parallel zu der oben erzählten Geschichte gibt es noch einen zweiten Handlungsstrang um die "Asiatische Staaten-Union", die selbstverständlich böse ist und versucht, die Geheimnisse auf der Insel Jose Monares zu ergründen, zu sabotieren und sich anzueignen. Der Handlungsstrang ist zumindest für das erste Buch im Grunde unerheblich, da er die Geschichte auf dem Rätselhaften Planeten überhaupt nicht tangiert. Ich vermute aber, dass wird sich in den weiteren Romanen ergeben. Der Autor K.H. Scheer hat ja auch den Spitznamen "Kanonen-Herbert", weil er es liebt, in seinen Romanen epischen Schlachten zu zelebrieren. Das passiert auch hier beim großen Kampf der Menschen gegen die bösen Eingeborenen. (Haiko Herden)
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