(Boje Verlag)
Nelson ist der Sohn eines Londoner Kaufmannes, der sein Leben auf den Segelschiffen der Welt verbringt. Dieses Mal darf er das erste Mal mit, um das Kaufmannshandwerk zu erlernen. Der Dreimaster "Atlantic" fährt durch das Bermuda-Dreieck. Als man in eine dichte Nebelwand gerät. fallen alle Passagiere in Ohnmacht und erwachen in einer merkwürdigen Welt wieder. Hier treffen sie auf alle als vermisst geltenden Seefahrer, auch auf welche, die schon vor Jahrhunderten verschwunden sind...
Ein Buch aus der legendären Boje-Science-Fiction-Serie, die ich als Kind begeistert gelesen habe. Es handelt sich dabei um Romane für Jugendliche, allzu anspruchsvoll geht es dabei entsprechend nicht zu. "DAS GEHEIMNIS IM ATLANTIK" von Walter Ernsting, einem der Pioniere der deutschen Science-Fiction-Literatur, ist eine hübsche Erzählung, die das Mysterium des Bermuda-Dreiecks aufgreift und mit einer netten Geschichte von verlorenen Seelen und fantastischen Entdeckungen verwebt. Ernsting erfindet dafür eine Vision eines Reichs auf dem Meeresgrund, das von einer hochentwickelten Zivilisation bewohnt wird. Diese Wesen verfügen über Technologien, die weit über das hinausgehen, was die Menschheit des 20. Jahrhunderts kennt. Und auch die Frage, warum sie Leute entführen, wird erklärt. Ob das alles logisch ist, ist eh unerheblich. Das Buch bietet eine Mischung aus Seefahrerromantik, Science-Fiction und Abenteuer, was gut miteinander verwoben wurde. (Haiko Herden)
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