Wir schreiben das Jahr 2078. Auf dem Mars wohnen dank Terraforming die ersten Siedler, unter anderen auch die Familie Reza und Ilsa mit ihrer Tochter Remmy. Das Leben ist schwierig, denn alles muss man sich hier schwer erarbeiten, und Ressourcen sind knapp. Doch eines Tages tauchen Fremde auf, mit Waffen. Und das Leben der Familie ist nicht mehr wie es war...
Das Setting der Geschichte wird kaum erklärt, und die wenigen Happen, die man als Zuschauer über den Mars und die Erde erhält, muss man sich aus den vielen Dialogen zusammenreimen. Die Erde scheint ziemlich im Eimer zu sein, und auf dem Mars gab es wohl mal kleinere Städte, und die Bewohner haben sich gegenseitig ausgerottet. Das ist auch eine der Hauptaussagen des Filmes, dass der Mensch sich aus Gier, Egoismus und Boshaftigkeit immer gegenseitig das Leben schwer macht, erst recht, wenn es wenig gibt. Vom Mars selbst kriegt man auch gar nicht so viel mit, letztlich ist er gar nicht wichtig für die eigentliche Geschichte, und alles spielt sich eher kammerspielartig in und um dem Haus der Familie ab. Science-Fiction-artig ist es praktisch nur in den ersten Minuten, danach erinnert nur noch ein leichter Rotschimmer und ein kleiner Roboter daran. Atmosphärisch jedoch kann man konstatieren, dass es schon ein gewisses Gefühl der Verlorenheit und Hoffnungslosigkeit gibt, dass sich für den Zuschauer einstellt. So ist das Ganze vermutlich von den Machern auch geplant gewesen, und das ist gelungen. (Haiko Herden)
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