Als Kind wurde Tom von seinen Eltern gequält und geschlagen. Um ihnen zu entgehen, hat er sich immer irgendwo versteckt, doch irgendwann hat er es nicht mehr ausgehalten und das Haus angezündet. Seine Eltern kamen bei dem Feuer ums Leben und Tom in eine Anstalt. Zwanzig Jahre später wird er aus der Psychiatrie wieder entlassen, scheinbar geheilt. Er versteckt sich auf dem Dachboden eines leerstehenden Hauses, in das schon bald die nette Familie Dryer einzieht. Tom installiert Wanzen in der ganzen Wohnung und nimmt so am Familienleben teil. Er ist begeistert von der Idylle, denn so etwas hat er noch nie erlebt, doch eines Tages bekommt er mit, dass dies nur Schein ist. Der Ehemann betrügt seine Frau Julie und Tom macht sie unauffällig darauf aufmerksam. Sie trennt sich von ihm und Tom versucht sich langsam, an sie ranzumachen. Er ist furchtbar nett und sie ist auch recht begeistert von ihm. Irgendwann bemerkt sie aber, dass unter der netten Oberfläche ein aggressiver Vulkan tobt, der irgendwann ausbrechen wird und sie distanziert sich von ihm. Das findet Tom allerdings gar nicht nett...
Netter Thriller, der zwar mitunter etwas unlogisch, aber trotzdem spannend ist, was nicht zuletzt an dem, immer etwas psychopathisch wirkenden Gary Busey liegt, der den explosiven Tom gut darstellt. Auch erwähnenswert ist noch Mimi Rogers. Sicher, der Film hält sich an gängige Thriller-Spielregeln und Drehbuchrichtlinien und aus diesem Grunde fehlt leider auch die Originalität. Sei´s drum, man kann gucken, ohne sich ärgern zu müssen. (Haiko Herden)
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