Chris Martin ist ziemlich verunsichert. Er Kürze soll/will er heiraten und er weiß noch nicht, ob er dafür reif ist. Soll er sein freies Leben tatsächlich eintauschen gegen ein spießiges Leben mit Frau, Kindern, Heim und Hund? Er organisiert ein Zusammentreffen mit seinen Schulfreunden Ash, Ray, Todd und Sean, um die letzten sieben Tagen noch einmal in Saus und Braus zu leben, so wie sie es früher getan haben. Die Zeit der „Fünf Asse“ war für ihn immer eine romantische, abenteuerliche Zeit gewesen und er und die anderen freuen sich auf die Woche voller Spaß. Es fängt auch ganz gut an, die Parties sind ausgelassen und der Alkohol fließt reichlich. Doch bald schon wird jedem einzelnen klar, dass man, wenn man Erwachsen ist, nicht mehr alles nur rosarot sehen kann. Der Alltag holt einen ein und man muss versuchen, sich damit zu arrangieren…
Die „FIVE ACES“ ist ein Film, der gar nicht so unbeschwert ist, wie man anfangs glaubt. Es beginnt ausgelassen, unbeschwert, die Herren fühlen sich zurückversetzt in ihre Jugend, wo Sorgen außen vor waren und man das Leben genoss. Nach und nach stellt sich aber heraus, dass alle irgendwie irgendwo ihre Probleme haben und Chris fängt an nachzudenken. Chris wird dargestellt von Charlie Sheen, der ja nicht gerade durch große Charakterrollen auf sich aufmerksam machte. Man muss ihm aber neidlos zugestehen, dass er seine Sache ziemlich gut macht und sowohl den Partylöwen, als auch den kleinlauten Nachdenker gut darzustellen vermag. Auch die anderen Darsteller können überzeugen und so ist kein Ausfall zu vermelden. „FIVE ACES“ ist eine ungewöhnliche, bisweiligen kurzweilige, aber trotzdem nachdenkliche Tragikomödie, die man sich nicht nur dann anschauen kann, wenn man gerade zufällig mal heiratet.
Die deutsche DVD von One World präsentiert den Film in Deutsch (Dolby Digital 5.1, Dolby Digital 2.0) sowie im Bildformat 4:3 (Vollbild). Als Extras gibt es den Trailer (1:36 Min.), Biographien zu Charlie Sheen und seinen Darsteller-Kollegen sowie Trailer zu „GIDEON“, „ATEMPAUSE“ und „GEBOREN IN ABSURDISTAN“. (Haiko Herden)
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