Der etwas zurückgebliebene Forrest Gump mit einem IQ von 75 ist der Idiot des Dorfes. Aber trotz seiner Rückgratverkrümmung und dieses IQ-Handicaps schafft er es zum Vietnamhelden, Footballstar, Ping-Pong-Champion und sogar zum Multimillionär, alles fast mehr oder weniger durch Zufall. Dabei hat Forrest nur einen Wunsch, seine Jugendliebe Jenny zu heiraten. Sie will nicht, sie liebt ihn zwar irgendwie, ist aber durch seine "Dummheit" ein wenig abgeschreckt. Drei Jahrzehnte voller Ereignisse dauert es, bis die beiden endlich heiraten und einen Sohn gebären, doch das Glück währt nicht lange, sie stirbt kurz darauf an einem tödlichen Virus...
Wieder einmal Tom Hanks in einer etwas schweren Rolle, dem Dorftrottel Forrest Gump, aber man kann über Tom Hanks denken was man will, er ist eine Persönlichkeit mit fabelhafter Ausdruckskraft. Forrest Gump ist ein Film, der die Geschichte Amerikas aufarbeitet, eigentlich kann man den Film gar nicht in irgendeine Schublade stecken, einerseits ist es eine Komödie, da es sehr unwahrscheinlich ist, dass einem einzigen Menschen all diese Dinge wiederfahren, andererseits ist es eine Liebesgeschichte, andererseits widerum ein Drama und was weiß ich nicht noch alles. Besonders hervorheben möchte ich als alter Special Effects Fans ein paar derselben, nämlich die Anfangs- und die Schlußszene, wo die Kamera einer Vogelfeder durch die Luft folgt, über Hausdächer hinweg bis vor die Füße von Forrest Gump, oder die Szene aus Vietnam, wo Forrest mit seinem verletzten Freund auf dem Arm vor einer Napalmfeuerwand flüchtet. Auch beeindruckend die ganzen Massenszenen. Lohnt sich also wirklich, dieser Film, auch wenn man nicht auf Gefühlsduselei steht. Nicht schlecht... (Haiko Herden)
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