Winter in Kopenhagen. Smilla Jasperson wohnt in einem Mietshaus, und dort stürzt der kleine Junge Isaiah, mit dem sie Freundschaft geschlossen hat, da sie, genau wie der Junge, aus Grönland stammt, vom Dach. Angeblich ein Unfall, doch Smilla kann dies nicht glauben, denn Isaiah litt unter Höhenangst und wäre niemals von alleine auf das Dach geklettert. Sie beginnt zusammen mit ihrem geheimnisvollen neuen Liebhaber Recherchen anzustellen, doch dies ist nicht einfach. Ihre Nachforschungen bringen sie bald ins Land des ewigen Eises, nach Grönland, und hier bringt sie ihr Gespür für Schnee auf die schreckliche Wahrheit...
Recht raffiniert ausgeklügelter Film, der eine Auflösung bringt, mit der man am Anfang eigentlich gar nicht rechnet. Sicherlich ist das Buch in diesem Falle wieder einmal besser, weil es einfach detailfreudiger und nicht so vereinfacht ist, doch für sich genommen ist dieser Film in jedem Falle sehenswert. Als erstes war übrigens Helen Hunter für die Rolle der Smilla vorgesehen, doch die ruhige Britin Julia Ormond, die bis dahin eher in seichten Liebesschnulzen spielte, passt eigentlich ganz gut und gibt der ganzen Sache nicht so diesen typischen Mainstream-Charakter. (Haiko Herden)
|