Das junge Paar Lori und Tom Peterson ist endlich in ihr Traumhaus gezogen und sie schmieden Pläne für die Zukunft. Die direkten Nachbarn Carl und Helen Schmidt sind besonders auch, obwohl Carl, ehemaliger Vietnam-Veteran, einen kleinen Waffentick zu haben scheint. Als Tom für zwei Wochen geschäftlich verreisen muss, zieht eine alte Freundin zu Lori und machen sich eine gute Zeit. Hierbei allerdings scheint sich Lori´s immer stärkter werdende Verdacht, dass mit Carl etwas nicht stimmt. Sie bekommt mit, dass dieser regelmäßig seine Frau schlägt und eines Tages hört sie nebenan einen Schuss und sieht, wie Carl etwas im Garten verschart. Sie ist davon überzeugt, dass er seine Frau erschossen hat, was dadurch bestärkt wird, dass sie Helen in den nächsten Tagen nicht mehr sieht. Die Polizei glaubt ihr nicht und stellt keine Nachforschungen an, also starten sie und ihre Freundin einige Recherchen. Als diese allerdings auch spurlos verschwindet, wird es Lori wirklich mulmig und Carl beginnt sie zu bedrängen...
Die Geschichte ist sicherlich nicht allzu neu. Nachbarn, die seltsame Dinge tun und irgendwie unheimlich sind, das erinnert nicht zuletzt an „DAS FENSTER IM HOF“. Solche Stoffe hat es in der Vergangenheit schon öfter gegeben und mit „THE KILLER NEXT DOOR“ kommt sogar noch im gleichen Monat eine DVD auf den Markt, die nicht nur einen ähnlichen Titel hat. Na ja, das macht aber im Grunde auch nichts, da es eigentlich sowieso nichts neues mehr unter der Filmsonne gibt. Wenn die Filme dann aber gut gemacht sind, entschädigt das über dieses kleine Manko allgemeinerer Art. „THE HOUSE NEXT DOOR“ jedenfalls ist gut gemacht und man muß hier wieder den Begriff „solide produzierter Thriller“ in den Mund nehmen. Gute Schauspieler und eine nette Geschichte werden getragen von einem herausragenden Soundtrack, für den Komponist John Sereda verantwortlich ist. Die richtige DVD also für einen spannenden Videoabend (oder heißt das heutzutage DVD-Abend?). (Haiko Herden)
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