Frank wird wegen Mordes an seiner Frau zu 30 Jahren Haft verurteilt, Belastungszeuge war seine 12-jährige Tochter Karen. "Daddy wird das nicht vergessen...", raunte er ihr damals zu. Jetzt nach 22 Jahren kommt er frei. Nach anfänglichen Zweifeln vertraut Karen Frank und glaubt seinen Beteuerungen, dass er unschuldig sei und die Mutter von alleine die Treppe runtergeflogen sei. Dann hat ihr Geliebter Dan einen haarsträubenden Arbeitsunfall (es war Frank!), doch Karen glaubt an den Unfall und hegt keinen Verdacht. Aber als Frank dann seine Tochter in der Nacht vergewaltgigen will, öffnet das ihr die Augen und sie und ihr Sohn flüchten...
Nun ja, wenn das, laut Coveraussage, wirklich der spannendste Thriller seit "DIE HAND AN DER WIEGE" war, dann sind die Mainzelmännchen Village People. Der Film ist gespickt mit Unlogischheiten, weil die Akteure sich so verhalten, wie man sich im echten Leben nie verhalten würde, ich jedenfalls hätte meine Flucht vor diesem Psychopathen etwas anders und endeffektvoller gestaltet, apropo Endeffekt, das Ende ist dann ja leider auch ein wenig unbefriedigend. Aber zwei absolute Pluspunkte bekommt der Film doch noch: Zum einen sind das die wahnsinnigen Landschaftsaufnahmen einer genialen Berglandschaft (Arizona oder New Mexiko) und zum zweiten ist das der ansonsten ziemlich gute Donald Sutherland, der immer so aussieht, als würde ihm das Gebiß gleich rausfallen. (Haiko Herden)
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