Christoph Columbus ist der Meinung, dass die Erde rund sei und möchte nun einen Weg nach Asien finden, der nach Westen führt. Außerdem möchte er endlich beweisen, dass die Menschen angelogen werden von der Kirche, indem sie erzählt, das die Erde flach sei wie ein Tisch. Columbus hat es einfach satt, die Hexenverbrennungen der Gotteshäuser mitanzusehen, so bittet er um Hilfe bei der spanischen Regierung und die sagt ihm nach anfänglichem Zögern aus Gier auf unermessliche Reichtümer und neues Land die Reise zu. Dann beginnt die Fahrt. Natürlich kommen die Seefahrer mit den errechneten 750 Seemeilen absolut nicht hin, so dass das Essen knapp wird und man auch gerade eben einer Meuterei entgehen konnte. Dann endlich findet man das neue Land (die Insel Guanahani vor der Küste Südamerikas) und man beginnt, es zu erforschen. Bald trifft man auf Eingeborene und nach ersten zögerlichen Annäherungen versteht man sich auch sehr gut und man fühlt sich wie im Paradies. Columbus ist guter Dinge, dass man mit den Eingeborenen in friedlichem Nebeneinander auskommen würde. Als er wieder zurück in Spanien ist, schafft er sich einige Feinde und die nächsten Besuche in Amerika werden vom Schlachten und Plündern überschattet, das Paradies ist abgebrannt...
Ein sehr bildgewaltiges Abenteuer beruhend auf wahren Ereignissen bietet uns der ALIEN- und BLADERUNNER-Regisseur Ridley Scott, der uns Christoph Columbus mal nicht als strahlenden Helden präsentiert, sondern eher als armen, gescheiterten Mann präsentiert. Nichts für jemanden, der Action erwartet, sondern ein Film zum zurücklegen und geniessen. Übrigens sind auch einige recht harte Szenen enthalten. (Haiko Herden)
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