Omri feiert seinen neunten Geburtstag und neben seinen größten Wünschen, die in Erfüllung gehen, bekommt er einen acht cm großen Holzindianer geschenkt sowie einen alten, kleinen Küchenschrank. Weil er nicht weiß, was er in diesen kleinen Schrank reinpacken soll, stellt er den kleinen Indianer hinein. Am nächsten Morgen öffnet er die Tür und ist sehr verwundert, als er plötzlich feststellen muß, dass der kleine Indianer plötzlich lebt, ein winzig kleines Lebewesen, ein Mini-Irokese mit Namen Little Bear. Little Bear glaubt, er sei in einem Zauber gefangen, Omri hat nicht so viele Probleme mit der Situation, er ist ja immer noch ein Kind. Begeistert packt er einen Haufen weiterer Puppen in den Schrank und erweckt diese zum Leben (kleine Darth Vader, Robocop und andere Dinos), doch vor ihnen kriegt er Angst und er schließt sie schnell wieder ein. Zuerst verstehen Little Bear und Omri sich recht gut, doch mit der Zeit wirft Little Bear Omri vor, mit dem Schrank unverantwortungslos umzugehen. Dann erweckt Omri´s Freund Patrick einen Plastikcowboy zum Leben und dieser bekriegt sich zuerst mit Little Bear, werden aber später Freunde in der Not. Als dann der magische Schlüssel des Schrankes verschwindet, sind Little Bear und der Cowboy zum Bleiben verdammt, doch dem nicht genug. Als Omri mit den beiden einen Cowboy- und Indianerfilm im Fernsehen sieht, kommt es zu einer absoluten Katastrophe
Irgendwie erinnert der Film an "Luzie-Der Schrecken der Strasse" auf amerikanisch. Die Story lehrt uns etwas über Rassenhaß, Verantwortungsgefühl und der Magie des Lebens, ist also ein perfekter Kinderfilm, den man sich als Erwachsener aber auch gerne anschauen kann. Tricktechnisch ist er ebenfalls sehr gelungen und hat in Frank Oz als Regisseur natürlich genau den richtigen Mann gefunden. (Haiko Herden)
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